Kinder an der Bastelstraße malen wie die Weltmeister
Halle/MZ. - Ob Kleinkind oder Oma - viele Besucher drängelten sich in seine Nähe, um ihm einen "Guten Tag" zu wünschen oder einfach nur mal sein weiches Plüschfell zu streicheln. Zwei Meter groß und so richtig zum Knuddeln - er war für viele Gäste das Motiv für ein Erinnerungsfoto vom diesjährigen Laternenfest.
Ein ganz kluger Kopf
Mit großem Hallo wurde "Galaktikus" auch an der Bastelstraße der Mitteldeutschen Zeitung gleich nebenan empfangen. Die siebenjährige Sarah aus Teutschenthal fragte ihn, warum er so einen mächtigen Kopf habe? Seine Antwort überzeugte: "Weil ich alles wissen will und sehr, sehr neugierig bin."
Zeitweise reichte das Zelt nicht aus, um alle Mädchen und Jungen gleichzeitig einen Platz am Mal-Tisch zu geben. "Die Kinder zeichnen wie die Weltmeister", sagte Standbetreuerin Jette Hohndorf. Das Thema des Wettbewerbs war dem Ereignis entsprechend zwar im weitesten Sinne vorgegeben, doch die Vielfalt der Darstellungen überraschte. Selbst künftige Studenten der Kunsthochschule Burg Giebichenstein, die sich mit kostenlosen Probe-Exemplaren der aktuellen MZ eindeckten, staunten über das ausgeprägte natürliche Farbempfinden der kleinen Kunstmaler.
Jury hat es schwer
Witzig war beispielsweise die Idee des zehnjährigen Kevin aus Halle-Neustadt, auf seinem Bild eine Zuckertüte in eine Laterne umzufunktionieren. Schon nach wenigen Stunden zählte der Stapel mehr als 70 Zeichnungen und es war absehbar: die Jury würde es bestimmt nicht leicht haben. Die besten Arbeiten sollen ausgezeichnet werden. Die Namen der Gewinner kann man in der Dienstag-Ausgabe von "Galaxo" nachlesen.