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Ehrenamtlich für Behinderte aktiv Nach Unfall und Amputation: Rentner aus Holleben engagiert sich für Inklusion – mit besonderer Sportart

Ende der 70er Jahre wurde dem Holleber Edgar Salewski nach einem Unfall ein Unterschenkel amputiert. Doch vom Leben hielt ihn das nicht ab: Er engagiert sich seit Jahrzehnten für inklusiven Sport. Seine Sitzball-Gruppe ist eine von zwei Mannschaften in Sachsen-Anhalt. Was die Sportart so besonders macht.

Von Luisa König 25.11.2025, 18:03
Die Geehrten aus dem Saalekreis mit dem Landtagspräsidenten: Edgar und Sabine Salewski (TSV Holleben) mit Gunnar Schellenberger (v. l.)
Die Geehrten aus dem Saalekreis mit dem Landtagspräsidenten: Edgar und Sabine Salewski (TSV Holleben) mit Gunnar Schellenberger (v. l.) Landtag Sachsen-Anhalt

Holleben/Plößnitz/Halle/MZ. - Mit schnellen Bewegungen gleiten die Spieler im Sitzen über den Hallenboden, der Ball fliegt knapp über das Netz – wer ihn nicht zurückspielen kann, verliert den Punkt. Sitzball, ursprünglich für Beinamputierte entwickelt, hat sich zu einer inklusiven Sportart für Menschen mit und ohne Einschränkungen entwickelt. In Sachsen-Anhalt gibt es nur noch zwei Mannschaften, eine davon in Holleben, geleitet von Edgar Salewski. Er prägt den Sport nicht nur, sondern ist selbst seit Jahrzehnten leidenschaftlicher Spieler.