Hochwasser in Halle Hochwasser in Halle: Lage in Halle entspannt sich

halle/MZ - Die Hochwasserlage entspannt sich weiter. Der Pegel in Trotha zeigte am Sonntagmorgen 7 Uhr bereist 6,60 Meter. Die Hilfskräfte sind an sechs Einsatzabschnitten vor Ort. Der Fokus liegt gegenwärtig vor allem auf der Überwachung und Kontrolle des Gimritzer Damms und des Passendorfer Damms. Polizei und Ordnungsamtsmitarbeiter kontrollieren, dass die Dämme nicht betreten werden. Weitere Einsatzorte der Feuerwehr- und Hilfskräfte liegen in Radewell, am Mitteldeutschen Multimediazentrum (MMZ), am Ratswerder und in der Brachwitzer Straße.
Mitarbeiter des Fachbereichs Tiefbau überprüfen die noch gesperrten Straßenabschnitte in der Stadt. Nach der Reinigung werden die Straßen schrittweise wieder für den Verkehr freigegeben.
Alle evakuierten Pflege- und Hilfsbedürftigen aus Halle-Neustadt sollen Sonntag wieder in ihre Unterkünfte gebracht werden.
Die Stadt Halle unterstützt Magdeburg im Kampf gegen die Elbefluten und stellt rund 50 000 gefüllten Sandsäcke zur Verfügung.
Änderung Sandsack-Entsorgung
Die Stadt beginnt ab Montag, dem 10. Juni 2013, 8 Uhr mit der Beräumung der Sandsäcke. Sandsäcke können direkt zu den Sammel-Entsorgungsstandorten am Holzplatz und am Parkplatz Herrenstraße/Straße "Zur Stadtschleuse" gebracht werden. Der Salzgrafenplatz steht dafür, wie zunächst gemeldet, nicht zur Verfügung.
Jeder, der Sandsäcke bringt, sollte sie direkt vor Ort ausschütten. Sand und Sandsack können nicht zusammen entsorgt werden. Die Stadt selbst startet mit Mitarbeitern und Technik das Aufräumen in der Klaustorvorstadt.
Das Beräumen wird dann in den folgenden Tagen in allen übrigen vom Hochwasser betroffenen Stadtteilen fortgesetzt, wie z. B. Osendorf, Burg, Radewell oder Neustadt - genau Termine folgen. Die Sandsäcke auf und an den Deichen werden nicht beräumt. Sie bleiben bis auf weiteres aus Sicherheitsgründen liegen. Inzwischen werden für den Standort Theodor-Liese-Straße keine Transportmöglichkeiten mehr für den Sand-Transport gesucht.