Herkunft Herkunft: Schon in der Steinzeit bekannt
wallwitz/MZ. - Erdbeeren waren schon in der Steinzeit bekannt und als Leckereien beliebt, wie archäologische Ausgrabungen belegen. Im Mittelalter gab es sie als Waldfrüchte. Die roten Früchte werden zu den Rosengewächsen gerechnet und gehören botanisch betrachtet zu den Sammelnussfrüchten. Der Grund dafür: Die eigentlichen Früchte sind die winzigen gelben Nüsschen auf der samtigen und mit feinen Härchen überzogenen Oberfläche.
Die Gartenerdbeere wie wir sie heute kennen, wurde erst im 18. Jahrhundert bekannt. Vor allem in Frankreich wurde sie zum Star in heimischen Gärten - wegen ihrer Farbe und ihres Aromas. Bekannt sind 20 Arten. Die Pflanzen sind meist mehrjährig und bedürfen einiger Zuwendung. Größter Feind der Erdbeere ist ein Pilz, der sie schimmeln lässt. Wegen ihrer gelben Sprenkel (Nüsschen) wird die Frucht auch Scharlachbeere genannt. Sie sind wohlschmeckend und reich an Vitaminen und Mineralstoffen.
Nicht nur für den menschlichen Gaumen sind die Beeren ein Gedicht. Auch Fuchs, Dachs, Igel und viele Vögel schätzen die Erdbeeren als Delikatesse vom Feld, aus dem Garten und dem Wald.