Halle und Saalekreis betroffen Halle und Saalekreis betroffen: Astrazeneca-Impfstoff nicht fachgerecht angeliefert

Halle (Saale) - Die Stadt Halle ist am Dienstag vom Land mit Impfstoff beliefert worden, der nach Angaben der Stadtverwaltung nicht korrekt transportiert worden ist.
In einer Pressemitteilung informiert die Stadt, dass um 14.05 Uhr wurde eine Lieferung mit 1.170 Impfdosen des Herstellers Biontech sowie 1.350 Impfdosen des Herstellers Astra-Zeneca am städtischen Impfzentrum in Empfang genommen worden sind. Bei der Kontrolle der Liefer- Temperatur stellten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Impfzentrums allerdings fest, dass der Astra-Zeneca-Impfstoff bei minus 3 Grad Celsius transportiert wurde und damit deutlich unter der vom Hersteller vorgeschriebenen Temperatur von 2 bis 8 Grad Celsius.
Die Stadt Halle (Saale) hat dem Land Sachsen-Anhalt die nicht fachgemäße Lieferung sofort angezeigt. Das Land hat den Hersteller um Klärung gebeten, ob eine Verimpfung der gelieferten Dosen noch erfolgen kann. Bis zur Klärung hat die Stadt Halle (Saale) alle mit dem Astra-Zeneca-Impfstoff geplanten Impfungen ausgesetzt.
Die 1.170 Impfdosen des Herstellers Biontech wurden fachgerecht bei -78,5 Grad angeliefert und werden wie geplant zur Verimpfung durch mobile Teams in den Alten- und Pflegeeinrichtungen und im Impfzentrum verimpft.
Am Dienstagabend wurde zudem bekannt, dass im Saalekreis ebenfalls Impfstoff von Astra-Zeneca geliefert wurde, der nicht richtig transportiert wurde. Auch hier sollen rund 500 Impfstoff-Dosen bei -3 Grad Celsius gelagert wurden sein. (mz)