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35 Jahre Deutsche Einheit Halle und Hans-Dietrich Genscher: Wie in Reideburg sein Andenken gewahrt wird

Er war einer der Köpfe der Wiedervereinigung. Seine Rede 1989 in der Prager Botschaft ist bis heute legendär. Reideburg hat dem ehemaligen Bundesaußenminister ein Denkmal gesetzt, das aufgefrischt wird.

Von Dirk Skrzypczak 29.09.2025, 19:55
Zur Eröffnung der Bildungs- und Gedenkstätte in Reideburg war Hans-Dietrich Genscher 2009 zu seinem Geburtshaus gekommen.
Zur Eröffnung der Bildungs- und Gedenkstätte in Reideburg war Hans-Dietrich Genscher 2009 zu seinem Geburtshaus gekommen. (Foto: Lutz Winkler)

Halle (Saale)/MZ. - Am 30. September 1989 tritt Hans-Dietrich Genscher auf den Balkon der Prager Botschaft. Im Garten drängeln sich die DDR-Bürger, die in den Westen ausreisen wollen. Der Arbeiter- und Bauernstaat zerbricht, fällt wie ein Kartenhaus zusammen. Der Bundesaußenminister geht im Scheinwerferlicht ans Mikro. „Wir sind zu Ihnen gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass heute Ihre Ausreise ...“ Der Rest geht im Jubel unter.