Maximilian Braun in RTL-Hauptrolle GZSZ aktuell neue Folgemit Maximilian Braun: Er ist Luis Ahrens

Halle (Saale) - Am Donnerstagabend ist es soweit. Dann wird der hallesche Nachwuchsschaupieler Maximilian Braun (20) zum ersten Mal in seiner neuen Hauptrolle bei Deutschlands erfolgreichster Serie zu sehen sein.
In der Daily Soap „Guten Zeiten Schlechte Zeiten" spielt der gebürtige Hallenser ab 3. August als Luis Ahrens an der Seite von GZSZ-Urgesteinen wie Wolfgang Bahro, Felix von Jascheroff, Jörn Schlönvoigt oder Ulrike Frank.
Wie es am Set von „GZSZ“ so zugeht, was ihn für immer mit seiner Geburtsstadt Halle (Saale) verbinden wird und warum er keine Angst hat als Seriendarsteller abgestempelt zu werden, erklärte Maximilian Braun der „Mitteldeutschen Zeitung" im Interview:
Herr Braun, Glückwunsch zur Hauptrolle bei GZSZ! Wie fühlt es sich denn an, in der bekanntesten Daily Soap Deutschlands mitzuspielen?
Maximilian Braun: Es ist ein Mix aus Ehre, Neugier und Spaß. Erst einmal ist es einfach Deutschlands wohl bekannteste und erfolgreichste Daily. Es erfüllt einen jungen Schauspieler wie mich natürlich mit Stolz, dass ich beim Casting überzeugen konnte. Die andere Seite der GZSZ-Medaille ist, dass es eben die bekannteste und erfolgreichste Daily Deutschlands ist und somit auch viele, viele Fans hat, die ich als Neuer auch erst mal überzeugen muss.
Neuer Darsteller bei GZSZ aktuell: Maximilian Braun spielt Luis Ahrens
Wie geht es hinter den Kulissen bei GZSZ zu?
Maximilian Braun: Ganz entspannt. Alles ist perfekt organisiert und disponiert. Maske, Kostüm, Coaching, die Drehs,…: Alle Gewerke sind aufeinander abgestimmt. Und trotzdem ist an jedem Tag aufs Neue alles anders.
Viele Soap-Darsteller bleiben zum Teil jahrelang bei einer Serie und sind dann auf ihre Rolle derart festgelegt, dass andere Rollenangebote ausbleiben. Haben Sie keine Angst, dass Ihnen das auch passieren kann?
Maximilian Braun: Ich habe keine Angst, dass mir sowas "passiert". Passiert in Anführungszeichen, weil es ja für einen Schauspieler nicht so ungeheurer schlimm ist, dauerhaft ein festes Engagement zu haben. Das gibt einem am Anfang vor allem Sicherheit und Übung im Vor-der-Kamera-spielen. Ich glaube nicht, dass ich mich in Zukunft auf Serien beschränke (-n muss). Da ich nebenbei auch zum Beispiel Kurzfilme drehe und sehr viel Dreh-Routine von GZSZ mitbringen werde, denke ich nicht, dass mich Regisseure oder Caster wegen GZSZ ablehnen.
Sie stehen noch ganz am Anfang Ihrer Schauspielkarriere. Welche Ziele haben Sie? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Maximilian Braun: In fünf Jahren, da hab ich vielleicht endlich rausgefunden, wie man als Schauspieler die Zukunft planen kann. (lacht) Es ist für mich ganz schwer zu sagen, was ich in fünf Jahren mache. Ich habe als Ziel, den Sprung vom TV ins Kino zu schaffen. Dazu braucht es leider unter anderem auch das Quäntchen Glück, was man sich nicht irgendwo kaufen kann. (lacht)
Wer sind Ihre schauspielerischen Vorbilder?
Maximilian Braun: Ich schaue sehr gern Filme mit Christoph Waltz, aber einen bestimmten Schauspieler, dem ich nacheifere, den hab ich nicht.
Was verbindet Sie noch mit Halle/Saale?
Maximilian Braun: Die Verbindung zwischen mir und Halle wird sich wahrscheinlich nie lösen. Das ist die Stadt, in der ich geboren und aufgewachsen bin, meine Mutter wohnt da, viele Freunde wohnen noch in Halle und mein Jugendtheaterverein spielmitte e.V. probt jetzt in einem neuen Raum, den ich selbst mit renoviert habe; da wäre es doch schade, wenn ich mich als Hallore davon distanziere. Und seit ich in Berlin wohne, habe ich die Überschaubarkeit und Ruhe, die Halle so an sich hat, zu schätzen gelernt (lacht). (mz)