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Justiz Gegen Rechtsextremist Liebich wird weiter ermittelt

Das Landgericht Halle sucht derzeit nach neuen Terminen für den abgesagten Berufungsprozess. Es geht um Volksverhetzung und Verleumdung.

Von Denny Kleindienst 22.03.2022, 21:00
Dauerdemonstrant Sven Liebich während einer seiner Montagsdemonstrationen auf dem halleschen Markt.
Dauerdemonstrant Sven Liebich während einer seiner Montagsdemonstrationen auf dem halleschen Markt. Foto: Silvio Kison

Halle (Saale)/MZ - Gegen den bundesweit bekannten halleschen Rechtsextremisten Sven Liebich wird weiterhin ermittelt. Das teilte die Polizeiinspektion Halle auf MZ-Nachfrage mit. Liebich wird vorgeworfen, sich im Dezember im Erlebnisbad Maya Mare mit tätowiertem Judenstern und dem Wort „ungeimpft“ gezeigt zu haben. Ein Besucher hatte den Vorfall öffentlich gemacht und erklärt, er und auch weitere Gäste fühlten sich davon provoziert (die MZ berichtete). Der Familienvater fragte sich außerdem, wie Liebich überhaupt in das Erlebnisbad gekommen war, so er denn tatsächlich ungeimpft wäre. Schließlich galt dort im Dezember noch die 2G-Regel für Besucher.