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Gedenken in Zeiten von Corona Gedenken in Zeiten von Corona: Dürfen Kränze zum Volkstrauertag abgelegt werden?

09.11.2020, 14:30
Der Friedhof in Dölau ist bereits 900 Jahre alt.
Der Friedhof in Dölau ist bereits 900 Jahre alt. Silvio Kison

Halle (Saale) - Die Corona-Pandemie hat zur Folge, dass der Ablauf der beiden wichtigsten Gedenktage dieses Monats - das Pogromgedenken am 9. November und der Volkstrauertag am 15. November - an die Situation angepasst werden muss. Darauf hat die Stadt Halle am Freitag in einer Pressemitteilung hingewiesen.

Zum Pogromgedenken am Montag, 9. November, werden Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos), der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, Max Privorozki, und Pastor Winfried Bolay von der Evangelisch-Methodistischen Kirche als Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen um 15 Uhr drei Kerzen am Mahnmal am Jerusalemer Platz entzünden. Von 10 Uhr bis 18 Uhr besteht die Möglichkeit, am Mahnmal Blumen oder ein Gebinde niederzulegen.

Am Volkstrauertag am Sonntag, 15. November, werden Bürgermeister Egbert Geier, der Kreisvorsitzende des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Bernhard Bönisch, sowie der Vorsitzende der Reservistenkameradschaft Halle, Robert Schreiber, um 11 Uhr an der Gedenkstätte „Endlose Straße“ auf dem Gertraudenfriedhof Kränze niederlegen. Im Anschluss können weitere Kränze oder Gebinde niedergelegt werden. (mz)