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Eishockey Eishockey: Saale-Bulls fliegen im Hangar zum Sieg

Von MICHAEL PIETSCH 14.12.2010, 22:08

BERLIN/MZ. - Die Saale-Bulls sind in der Eishockey-Oberliga nicht zu stoppen. Auch in außergewöhnlicher Umgebung nicht. Am Dienstagabend setzte sich das Team des ESC Halle im alten Hangar 3, einer Flugzeughalle auf dem traditionsreichen Airport von Berlin-Tempelhof, gegen die Preussen-Juniors mit 8:1 durch. Sie landeten damit im 19. Saisonspiel den 19. Sieg und machten mit dieser Start-Quote einen Vereinsrekord seit Gründung im Jahr 2004 perfekt.

"Sicher habe ich diesen Erfolg erhofft. Aber so richtig erwartet habe ich ihn nicht", gestand nach dem Match ESC-Präsident Daniel Mischner ein. Seine leichte Verunsicherung hatte aus den Verletzungssorgen von Trainer Jiri Otoupalik resultiert. Neben Gregor Stein, der am Sonntag beim Spiel in Braunlage eine Kopfverletzung erlitten hatte, fehlten auch Arthur Gross und Martin Miklik. "Es ist uns aber gut gelungen, dieses Manko zu überspielen", sagte Otoupalik. Seine Mannschaft flog nur so über das Eis im Hangar 3 und führte durch Tore von Sebastian Lehmann, Florian Eichelkraut, Waldemar Detterer und zwei Mal Matthias Schubert nach nur zwölf Minuten mit 5:0. Danach nahmen die Bulls etwas das Tempo aus dem Spiel. Erneut Eichelkraut, Mannschaftskapitän Jedrzej Kasperczyk und Alexander Zille machten den Sieg perfekt. Lehmann ließ noch einen Penalty aus, was jedoch dem ESC nicht weh tat. Bereits am Freitag ab 20 Uhr geht es für die Bulls weiter: mit dem Heimspiel gegen den Vorletzten EHV Schönheide.

Eine gute Nachricht hatte Mischner noch in Sachen Gregor Stein: Der Verteidiger soll am Mittwoch vom Krankenhaus Goslar nach Halle verlegt werden.