Statue „Schwimmerin“ von Wilfried Fitzenreiter Eine der größten Bronzeplastiken im öffentlichen Raum in Halle ist wieder zu sehen
Einst stand sie am Gastronom, später an den Angersdorfer Teichen. Schließlich verschwand sie. Damit sie nicht noch länger eingelagert ist, hat die Stadt investiert.
Halle (Saale)/MZ - Rund fünf Jahre lang war die „Schwimmerin“ eingelagert. Nun ist das Kunstwerk des Bildhauers Wilfried Fitzenreiter (1932 bis 2008), der einst an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein studierte, wieder zu sehen: An neuer Stelle vor der Schwimmhalle in Neustadt.
Als eine der größten Bronzeplastiken im öffentlichen Raum der Stadt war die Schwimmerin 1967 zunächst am Gastronom in Halle-Neustadt und kurze Zeit später an den Angersdorfer Teichen aufgestellt worden, bis sie auch dort abgebaut wurde.
Der hallesche Künstler Steffen Ahrens hat die Plastik auf Kosten der Stadt für rund 30.000 Euro restauriert. Wobei es hauptsächlich darum ging, die Figur auf einen neuen Sockel zu setzen.
Laut Matthias Kunkel, Koordinator Bildende Kunst im Fachbereich Kultur, kehrt die drei Meter lange Figur nun zurück ins Zentrum von Halle-Neustadt und reiht sich ein in viele weitere Plastiken und Wandbilder aus der DDR-Zeit. Schließlich galt Halle-Neustadt einst als größte Freiluftgalerie der DDR.