Ein-Euro-Jobs aus Helbra
Saalkreis/MZ. - 18 Maßnahmen in den Dörfern rund um Wettin und Löbejün mit insgesamt 62 Beschäftigten - das ist die bisherige Bilanz der Gesellschaft für Sanierung und Strukturentwicklung Mansfelder Land mbH in Sachen Ein-Euro-Jobs für den Saalkreis.
Je nach Größe des Orts sind zwischen einem und 20 Leuten im Einsatz, berichtet Geschäftsführer Gerhard Wicklein, der sich mit seinem Team als Dienstleister für Kommunen und Vereine versteht und alle anfallenden Arbeiten von der Kooperation mit der Agentur für Arbeit bis zu Durchführung und Betreuung übernimmt. Welche Aufgaben die Beschäftigten erledigen sollen, sei unterschiedlich. Gerhard Wicklein nennt die Archivierung von Akten, die Säuberung von Kriegerdenkmälern, das Ausbessern von Radwegen und natürlich die Grünpflege. Das Gros der Projekte läuft zwischen Oktober und Dezember aus. "Wir versuchen, Maßnahmen daran anzuschließen", stellt der Geschäftsführer des Unternehmens mit Sitz in Helbra klar. Damit gibt er sich aber nicht zufrieden.
Sein Bestreben ist es, das Tätigkeitsfeld der 1991 gegründeten Sanierungsgesellschaft - beteiligt sind der Kreis Mansfelder Land, die Stadt Eisleben, die Kreishandwerkerschaft und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie - im Saalkreis zu erweitern. Dazu hat er sich bereits im Bereich von Teutschenthal, Steuden und in den Dörfern zwischen Sennewitz und Nehlitz umgesehen und Gespräche geführt.
"Wir zählen momentan rund 1 000 Beschäftigte, die sich aus Festangestellten und Mitarbeitern in Ein-Euro-Jobs, Arbeitsbeschaffungs- sowie Strukturanpassungsmaßnahmen zusammensetzen. Es wäre aber kein Problem, diese Zahl zu verdreifachen. Immerhin müssen wir wirtschaftlich arbeiten", betont Gerhard Wicklein.