1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Halle
  6. >
  7. Dimanskis mal als Maler-Paar

Dimanskis mal als Maler-Paar

18.12.2007, 17:58

Halle/MZ/dfa. - Oder die Post stellt eine neue Briefmarke vor. Hier gehört Barbara Dimanski zum kleinen Kreis der Künstler, die diese vielen so kostbaren kleinen Dinger kreieren dürfen. Oder es wird gerade mal wieder der Sieger eines Plakatwettbewerbs gekürt. Das kann dann beide Dimanskis treffen. In alle dem, was das Designerpaar - jeder für sich - tut, spielt grafische oder malerische Fertigkeit natürlich immer mal wieder eine große Rolle. Aber richtig malen?

Bei der jüngsten Schau im Kunstsalon von Doris Hänsel sorgten Dimanskis nun als Maler-Paar für Verblüffung. Die Anregung, für das, was zu sehen ist, sei von der Galeristin selbst gekommen, sagt Barbara Dimanski, die ihr Händelfestspielplakat von vor zwei Jahren zu mehreren Halle-Bildern verarbeitet hat. Auch die gute Nachricht, dass die britische Königin die Schirmherrschaft fürs Händelfestival im übernächsten Jahr übernommen hat, nahm die Künstlerin als Anregung für ihre Halle-Phantasien. Ähnliches hätte Doris Hänsel wohl auch gern von Joachim Dimanski gesehen. Doch der hatte sich längst auf der abstrakten Strecke profiliert - und zwar mit Erfolg. In Magdeburg hat sich Dimanski nämlich gerade mit dem großen Wandgemälde am Hauptportal der Universität als Maler empfohlen. Und nicht nur das. Mit einer eindrucksvollen metallplastischen Installation hat er in riesigen Lettern den Namen der Otto-von Guericke-Uni auf die Wiese gestellt (Einweihung: 17. Januar).

Auch Barbara Dimanski hat schon des öfteren künstlerisch auf sich aufmerksam gemacht - etwas mit ihren Briefmarken-Motiven. Zuletzt gelang ihr das parallel zu dem Mal-Projekt. Bei ihren Halle-Bildern seien gleich noch die Inspiration und die Farbe für die Briefmarke zum Thema Lebenshilfe mit abgefallen, freut sich die Künstlerin.

Die Ausstellung im Kunstsalon Hänsel, bei der auch Plastiken von Klaus-Dieter Urban (Merseburg) zu sehen sind, ist montags ab 19 Uhr zugänglich und läuft bis Anfang März in der Carl-Robert-Straße 32.