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Diakoniewerk Halle Diakoniewerk Halle: Rote Rose zur ersten Andacht

07.01.2004, 17:20

Halle/MZ/hpo. - Mit einer roten Rose aus den Händen von Rektor Reinhard Kwaschik und vielen guten Wünschen ist die neue Oberin der halleschen Diakonie, Elisabeth-Dorothea Lüneburg, während einer Andacht im Mutterhaus am Mittwoch offiziell in ihr Amt eingeführt worden. Sie tritt die Nachfolge von Bärbel Heisig an.

Eine geruhsame Gebetsstunde war es für die neue Oberin allerdings nicht - sie hielt die Andacht, ihre erste in Halle, wie sie sagte. Unter den Zuhörern saßen viele der 45 im Ruhestand lebenden Diakonissen, deren Chefin sie nun ist - allerdings keine Chefin in Tracht und Haube, sondern eine weltliche wie ihre Vorgängerin. Künftig wird die 47-Jährige, die aus Berlin kommt, Seelsorgerin sein, Bibelkurse und Feiern organisieren und anderes mehr. Außerdem ist sie in ihrem Amt Ansprechpartnerin für die rund 600 Mitarbeiter der Einrichtung in Krisensituationen.

Und sie will die Diakoniegemeinschaft als spirituelles Zentrum öffnen. Außerdem ist geplant, Menschen eine Zeit lang aufzunehmen. "Sie können dann mit uns leben oder arbeiten - möglicherweise schon Ende des Jahres." Als Theologin, Physiotherapeutin, Personal- und Organisationsentwicklerin ist sie zuversichtlich, alle Aufgaben zu bewältigen: "Aufgeregt bin ich trotzdem sehr", so die Oberin, die in ihrer Freizeit Tango tanzt.

Während der Andacht erhielten acht Mitarbeiter das goldene Kronenkreuz für 25-jährige Mitarbeit von Prof. Dr. Reinhard Turre, Direktor des Diakonischen Werkes in der Kirchenprovinz Sachsen: Gabriele König, Anita Hensel, Ute Höpfel, Gabriele Klamt, Johanna Uhle, Christian-Martin Fleischhack, Dagmar Thiele und Friedrich Kersten.