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Dienstreise Darum ist Halles Bürgermeister Geier gerade in Polen

Halles Bürgermeister Egbert Geier ist aktuell mit einer Delegation in Danzig unterwegs.

Von Jonas Nayda 02.02.2023, 18:38
Egbert Geier, Sabine Odparlik und Mark Lange (v.l.) auf Dienstreise in Danzig vor dem Europäischen Zentrum der Solidarność.
Egbert Geier, Sabine Odparlik und Mark Lange (v.l.) auf Dienstreise in Danzig vor dem Europäischen Zentrum der Solidarność. (Foto: Stadt Halle)

Halle (Saale)/MZ - Arbeiten, wo andere Urlaub machen, das würden wohl viele Menschen gerne tun. Halles Bürgermeister Egbert Geier (SPD) hat genau das in den vergangenen Tagen fertiggebracht. Er hat keinen Urlaub, ist aber dennoch ins Ausland gereist. Seit Dienstag weilt er mit einer kleinen halleschen Delegation in Danzig (Polen). Dort ist er im Auftrag der Stadt unterwegs, um Werbung für Halle zu machen und um sich „Inspiration“ abzuholen.

Es geht um die Bewerbung als Standort des „Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“, die jetzt in die „heiße Phase“ eintrete, wie es aus dem Rathaus heißt. Danzig eignet sich für einen Städtetrip zu diesem Thema besonders gut, weil dort seit 2014 das „Europäische Zentrum für Solidarität“ (ECS) steht. Es ähnelt dem, was das Zukunftszentrum möglicherweise mal in Halle sein könnte: Archiv, Multimediabibliothek, Forschungs- und Bildungszentrum, Büro- und Workshop-Räume sowie Aussichtsplattform und Gastronomie für jährlich bis zu eine Million Besucher.

Die hallesche Delegation sprach mit dem Direktor des ECS und nahm an einem Empfang mit Lech Walesa, ehemaliger polnischer Präsident, teil. Außerdem stand ein Besuch im deutschen Generalkonsulat auf dem Programm. Mit Geier reisten Sabine Odparlik, Fachbereichsleiterin Wirtschaft, Mark Lange, Stadtmarketingchef, und Andreas Silbersack, FDP-Landtagsabgeordneter.