Aktuelle Corona-Lage in Halle: Corona in Halle: Live-PK ab 13 Uhr zur aktuellen Corona-Lage in Halle (Saale)

Halle (Saale) - Die Stadt Halle (Saale) informiert auch am Sonntag, 8. November 2020 in einer Video-Pressekonferenz über die aktuelle Corona-Lage in der Saalestadt. 

Halles Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand, die Beigeordnete für Bildung und Soziales, Katharina Brederlow, und Amtsärztin Dr. Christine Gröger, Leiterin des Fachbereiches Gesundheit, stehen nach den Statements für Fragen zur Pandemie zur Verfügung.

Hier können Sie die PK ab 13 Uhr live mitverfolgen oder später ansehen:

-> zur Video-Pressekonferenz vom 07. November 2020:

Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Hallenser hat sich am Sonntag um 21 erhöht und liegt jetzt bei 307. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank dagegen leicht auf 66,53 und liegt damit nach wie vor im roten Bereich. Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos) sieht nach eigenen Angaben aber bereits erste Erfolge der Anti-Corona-Maßnahmen.

„Die Zahlen sind bei uns nicht exponentiell, sondern linear. Die Maßnahmen wirken nach und nach. Halle ist damit nicht mit dem Bundesdurchschnitt zu vergleichen“, sagte er in seiner täglichen Pressekonferenz. Zu erkennen sei aber, dass die Inzidenz, wenn man nur Personen über 50 Jahre betrachtet, steigt.

Das sei gefährlich, weil ältere Personen zur Risikogruppe gehören. Vor diesem Hintergrund verteidigte Wiegand die Testoffensive, die an diesem Wochenende in 51 Pflegeheimen stattfindet. Alle Bewohner und Mitarbeiter sollen mit einem Schnelltest untersucht werden. Bei positiven Befunden schließt sich ein herkömmlicher PCR-Test an.

Am Sonntag lagen die Ergebnisse von 16 der 51 Pflegeheime vor. In drei Einrichtungen gab es positive Fälle. Zwei davon sind bereits als von Corona betroffen bekannt. Neu ist, dass im Akazienhof ebenfalls ein Test positiv ausgefallen ist.

Ungewöhnlich stark hat sich unterdessen die Zahl der im Krankenhaus behandelten Corona-Patienten erhöht. Inzwischen werden 26 Personen in Krankenhäusern wegen einer Covid-19-Erkrankung behandelt. Das sind sieben mehr als noch am Samstag. Amtsärztin Christine Gröger zufolge hat das mit dem Infektionsgeschehen in der Uniklinik zu tun.(mz) 

(mz)