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Corona in Halle Corona in Halle aktuell: Live-PK ab 13 Uhr zur aktuellen Corona-Lage in Halle (Saale)

03.12.2020, 11:12
Eine Pressekonferenz zur Corona-Lage der Stadt Halle
Eine Pressekonferenz zur Corona-Lage der Stadt Halle Screeshot / Youtube Halle

Halle (Saale) - Die Stadt Halle (Saale) informiert am Donnerstag, 03. Dezember 2020 in einer Video-Pressekonferenz, mit Oberbürgermeister Bernd Wiegand, der Beigeordneten für Bildung und Soziales, Katharina Brederlow, und Amtsärztin Christine Gröger, über die aktuelle Corona-Lage in der Saalestadt. 

Hier kann man sich die Pressekonferenz noch einmal anschauen:

Am Donnerstag hat die Stadt Halle erneut einen Todesfall in Zusammenhang mit dem Coronavirus zu beklagen. Wie Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos) auf der Video-Pressekonferenz mitteilte, handelt es sich um eine 94-jährige Frau eines Seniorenheims, die an der Sars-CoV-2-Erkrankung gestorben ist. Damit steigt die Anzahl der Todesfälle in Halle auf 26.

Weiterhin sind am Donnerstag 42 Neuinfektionen hinzugekommen. Aktuell sind damit 373 Hallenser infiziert. Seit Beginn der Pandemie gibt es in Halle 1.740 infizierte Personen, 1.341 Menschen gelten als geheilt. Die Zahl der Personen, die im Krankenhaus behandelt werden ist um zwei Infizierte auf 44 gestiegen. 15 Personen liegen auf der Intensivstation. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert liegt bei 91, 48. Am Mittwoch wurden 745 Abstriche durchgeführt.

„Das Problem ist der Alkohol" - Glühwein-Verbot überall

Das Glühwein-to-go-Verbot in Halle gilt nicht nur für mobile Verkaufsstände oder Kioske, sondern auch für Restaurants, Cafés und Bars. Das hat Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos) am Donnerstag erklärt. Nicht davon betroffen sind Lieferungen aus gastronomischen Einrichtungen zu den Kunden nach Hause. „Das Problem ist der Alkohol im Glühwein. Deshalb gibt es auch das Verbot“, so Wiegand. 

In der Öffentlichkeit steigt unterdessen das Unverständnis darüber, dass die Corona-Zahlen, die die Stadt Halle täglich meldet, mittlerweile deutlich von den Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) oder auch des Landes abweichen. Den Wert, den das RKI für Halle ausgebt, hatte die Stadt schon vor einer Woche verkündet. „Ich kann nur noch einmal betonen, dass die Zahlen, die wir täglich verkünden, die aktuellen sind“, so Wiegand.

Auch würden sie aktuell an das Land gemeldet. Die Stadt sei nicht dafür verantwortlich, dass die Werte offenbar mit bis zu drei Tagen Verspätung vom Land an das RKI gemeldet werden. Amtsärztin Christine Gröger sprach von einer „frustrierenden Situation“, für die Halle nicht verantwortlich sei.

Halles Krankenhäuser sind in der Lage Versorgung abzusichern

Unterdessen ist unklar, wie hoch die Auslastung der Intensivstationen an den halleschen Krankenhäusern ist. Gröger wollte weder Zahlen nennen, wie viele Intensivbetten zur Verfügung stehen, noch welche Kapazitäten die Kliniken noch haben.

„Es bringt nichts, die Bettenzahl hoch und runter zu rechnen. Derzeit sind die Krankenhäuser noch in der Lage, alle Behandlungen auch abzusichern.“ Dass die Lage im Umfeld von Halle schwieriger sei, stimme aber. Halle selbst liege bei der Auslastung der Intensivstationen „im guten Mittelfeld“.

Zur Video-Pressekonferenz vom 02. Dezember 2020:

(mz)

Oberbürgermeister Bernd Wiegand mit Mundmaske
Oberbürgermeister Bernd Wiegand mit Mundmaske
TV Halle
Pressekonferenz der Stadt Halle vom 2. Dezember 2020.
Pressekonferenz der Stadt Halle vom 2. Dezember 2020.
Screenshot / Stadt Halle
Pressekonferenz der Stadt Halle zur Corona-Lage am Dienstag.
Pressekonferenz der Stadt Halle zur Corona-Lage am Dienstag.
Screenshot/Youtube