+Bombenfund in Halle+ Bombe in Halle - Auf Baustelle für HFC-Nachwuchszentrum: Bombenfund aus der Silberhöhe - Lage unklar

Halle (Saale) - Auf der Silberhöhe hat es einen Bombenfund gegeben. Laut der Stadt Halle ist die 75-Kilogramm-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg bereits am Montagabend bei Bauarbeiten auf dem Gelände des Fußballnachwuchsleistungszentrums an der Willi-Bredel-Straße gefunden worden.
16:02 Uhr - Entschärfung ist geglückt und erfolgreich verlaufen
Dirk Skrzypczak
Die Fliegerbombe wurde erfolgreich entschärft.
Die Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist am Dienstagnachmittag erfolgreich durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst entschärft worden. Um
16.03 Uhr gab die Einsatzleitung Entwarnung, so die Stadt. Die Evakuierung ist aufgehoben, womit die Anwohner in ihre Wohnungen zurückkehren können.
15.35 Uhr kann mit der Bombenentschärfung begonnen werden
Nach der Evakuierung des abgesperrten Gebietes beginnt der Kampfmittelbeseitigungsdienst um 15.40 Uhr mit der Entschärfung der Fliegerbombe. Laut der Stadtverwaltung sind rund 2.800 Anwohner von der Evakuierung betroffen. Mehr als 100 von ihnen sind in Notquartiere, Turnhallen und der Grundschule „Silberwald“, an der Roßlauer Straße, untergebracht worden und werden dort von Stadtmitarbeitern betreut.
Insgesamt sind mehr als 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Katastrophenschutz und Polizei im Einsatz. Diese müssen sich während der Entschärfung vom Sperrgebiet entfernen.
Entschärfung der Bombe verzögert sich aufgrund zwei Patienten
Über 40 Personen, die bettlägerig sind, müssen mit dem Rettungsdienst aus der Sperrzone gebracht werden. Stand jetzt sind noch zwei Patienten zu Hause. Dadurch müssen die Einsatzpersonal weiter warten.
Evakuierung abgeschlossen
14.55 Uhr - Die Evakuierung in der Silberhöhe ist abgeschlossen. Im Einsatz sind 90 Personen von Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz sowie 113 Polizeibeamte.
Seit 11.40 Uhr werde das Gelände in einem Radius von rund 500 Metern evakuiert. Bis 15 Uhr soll die Evakuierung abgeschlossen sein. Betroffen sind etwa 2.800 Einwohnerinnen und Einwohner. In den betroffenen Straßenzügen werden die Anwohner über Durchsagen zur Lage informiert. Polizei und Feuerwehr führen die Maßnahme gemeinsam durch.
Turnhalle wird zum Betreuungsort
Sammelstellen seien an folgenden Kreuzungen eingerichtet: Friedrich-Hesekiel/Erhard-Hübener-Straße, Albert-Dehne-Straße/Karlsruher Allee und Olmützer-Straße/Eierweg. Dort warten Busse. Die Turnhalle der Grundschule „Silberwald“ in der Roßlauer Straße 14 steht als Betreuungsort zur Verfügung. Die Havag stellt Busse für die Evakuierung zur Verfügung.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst ist am Fundort. Es werde versucht, den Sprengsatz vor Ort zu entschärfen. Ein Bürgertelefon ist geschaltet – Rufnummer: 115.
Straßen und Objekte von der Evakuierung betroffen
„Die Bombe liegt in zwei Metern Tiefe und hat einen Kopfzünder. Wir werden versuchen, sie heute noch zu entschärfen“, sagte Sprengmeister Udo Theilemann vom Kampfmittelbeseitigungsdienst der MZ. Er will die Bombe noch heute per Hand entschärfen.
Nachfolgende Straßen und Objekte sind von der Evakuierung betroffen:
August Lambrecht 8 bis12
Albert- Dehne 1 bis 9
Brünner 4 bis 26a
Eierweg 1
Eierweg Gartenanlage Eierweg
Erhard Hübener 16 bis 37
Erich Kästner 1 bis 33
Friedrich Hesekiel 3 bis 12
Hermann Heidel 1 bis 11
Karsruher Allee Gartenanlage Sonne
Karlsruher Allee 2, 10, 20
Karl-Kentzia-Weg 2 bis 11
Louis Jetnzsch 1 bis 10
Leo Schönbach 14 bis 26
Max Richard Str. 20 bis 45
Olmützer 2 bis 11
Ottilie Metzger Weg 16 und 18
Prager Straße 26 bis 45
Reichenberger Straße 31 und 33
Verkehrsbehinderungen und Sperrungen
Seit Mittag werden keine Fahrzeuge mehr ins Sperrgebiet gelassen. So wurde die Karlsruher Allee von der Polizei gesperrt. Auf Grund der Lage sei mit Verkehrsbehinderungen im gesamten Stadtgebiet zu rechnen, teilte die Stadt mit. (mz)





