Für den guten Zweck Gleich doppelter Rekord: Tausende Besucher erkunden Maislabyrinth Petersberg
Das Maislabyrinth Petersberg hat tausende Besucher angelockt. Die Einnahmen fließen in einen guten Zweck. Welcher Verein sich freuen kann.
Petersberg. - Mit einem zweifachen Rekord ist die vierte Ausgabe des Maislabyrinths in der Gemeinde Petersberg nördlich von Halle geendet. „Wir haben seit der Öffnung des Labyrinths Anfang Juli über 10.000 Besucher gezählt, das sind mehr als je zuvor“, berichtet Frank Krüger, Betriebsleiter Landwirtschaft bei der Wimex-Gruppe und Organisator des Maislabyrinths.
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Daraus ergab sich auch ein neuer Rekord bei der Höhe der Spende – denn wie jedes Jahr unterstützt das Unternehmen aus Baasdorf mit den Gewinnen aus dem Labyrinth eine wohltätige Organisation: 25.000 Euro fließen nun an „Hilfe für Togo“. Der Verein finanziert mit dem Geld den Bau einer Schule in dem afrikanischen Land.
Einnahmen aus Maislabyrinth fließen in Verein für Togo
Mit der Spende will das Unternehmen ein Zeichen setzen und einen Beitrag für bessere Chancen für die Kinder vor Ort leisten, sagt Ulrich Wagner, Geschäftsführer der Wimex-Gruppe.
Ganz zur Freude des Vorsitzenden des Vereins, Anton Weber. „Wir freuen uns, mit dem Geld nun eine Schule aufbauen zu können, von der die Kinder in Togo und damit auch ihre Familien für ihr weiteres Leben profitieren werden. Nur mit Bildung ist Entwicklung möglich. Besonders wichtig ist den Vereinsmitgliedern dabei, dass vor allem die Mädchen die Möglichkeit bekommen, weiterführende Schulen zu besuchen.“
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(Kamera: Luisa König, Schnitt Anna Lena Giesert)Das Thema Bildung war im diesjährigen Maislabyrinth auch optisch präsent. Die verschlungenen Pfade zwischen den Maispflanzen bildeten auf 35.000 Quadratmetern Fläche ein individuelles Motiv. Es zeigte aus der Vogelperspektive Kinder beim Lernen.
2025 soll es in Petersberg erneut ein Maislabyrinth geben
Das Motiv wurde bereits vor der Mais-Aussaat im Detail geplant – und dann beim Säen mittels digital gesteuertem „Precision Farming“ zentimetergenau umgesetzt.
Die Maispflanzen des diesjährigen Labyrinths sind inzwischen schon abgeerntet. Doch Betriebsleiter Frank Krüger kündigt eine Fortsetzung im kommenden Jahr an: „Es freut uns sehr, wie viel Zuspruch unser Labyrinth immer wieder aufs Neue findet, mit wie viel Spaß und Neugierde sich die Menschen durch den Irrgarten auf dem Maisfeld bewegen.“ Die neue Planung des Motivs für 2025 hat nach der Maisernte begonnen, wird jedoch noch nicht verraten.