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Bergung an der Röpziger Brücke Bergung an der Röpziger Brücke: Kampfflieger aus dem Zweiten Weltkrieg in der Saale?

Von Dirk Skrzypczak 23.10.2019, 14:00
Taucher steigen in das kühle Nass: Auf der Saale an der Röpziger Brücke hat am Mittwochmorgen eine Bergungsaktion des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) begonnen. 
Taucher steigen in das kühle Nass: Auf der Saale an der Röpziger Brücke hat am Mittwochmorgen eine Bergungsaktion des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) begonnen.  Silvio Kison

Halle (Saale) - Auf der Saale an der Röpziger Brücke hat am Mittwochmorgen eine Bergungsaktion des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes (WSA) begonnen. Zwischen der Mündung der Weißen Elster in die Saale und Röpzig waren zuvor bei 3-D-Untersuchungen mit einem Spezialsonar mehrere „Elemente“ in bis zu 2,30 Metern Tiefe entdeckt worden, die im Schlamm und Kies stecken.

Bergungsarbeiten in der Saale: Jagdbomber aus dem Zweiten Weltkrieg?

Dabei könnte es sich um Teile eines Kampffliegers aus dem Zweiten Weltkrieg handeln. „Zum jetzigen Zeitpunkt können wir uns noch nicht dazu äußern, mit welchen Objekte wir es zu tun haben. Absolute Gewissheit haben wir möglicherweise erst in einigen Tagen“, sagte Konstantin Carlo Heidrich, Leiter des WSA-Außenbezirks Merseburg, der MZ. 2005 war ein genietetes Flugzeugteil in der Saale gefunden worden.

Seitdem schließen die Behörden nicht aus, dass ein Jagdbomber zum Ende des Zweiten Weltkriegs abgeschossen und in die Saale gestürzt sein könnte. Das größte Einzelstück, dass jetzt in dem Fluss entdeckt wurde, ist etwa zehn Meter lang. Zur Bergung ist die Saale zwischen Kanena und Böllberg für zunächst unbestimmte Zeit gesperrt. (mz)