Beachvolleyball: Beachvolleyball: Lokalmatadorinnen verpassen Finale

Halle (Saale)/MZ. - Mit einem weinenden Auge mussten Juliane Wagner und Maxi Scheuermann am Sonnabend das Frauen-Finale der Landesmeisterschaft im Beachvolleyball als Zuschauer verfolgen. "Unser Ziel war, genau dort zu stehen", sagte die Aufschlagspielerin Wagner. Sie trauerte dem verpassten Endspiel hinterher.

Schluss im Halbfinale

Die beiden Lokalmatadorinnen und Vorjahresvierten waren als Mitfavoritinnen in die sachsen-anhaltische Meisterschaft gestartet. Mit starkem Rückhalt aus dem Publikum auf dem Marktplatz hatten sich die zwei 24-Jährigen große Hoffnungen gemacht, wenigstens ihren Setzplatz zwei zu verteidigen. Und die ersten Duelle ließen noch auf ein gutes Ende hoffen. "Das Viertelfinale war für uns das Schlüsselspiel", sagte Juliane Wagner. Gegen die späteren Turniervierten Anne Wilhelm und Liesa Georgi vom sächsischen SSV Lichtenstein reichten den beiden Spielerinnen von Halle Beach zwei Sätze, um den Einzug ins Halbfinale perfekt zu machen. Dort folgte die Ernüchterung. "Es stimmte einfach alles nicht, was vorher gepasst hatte", erklärte Juliane Wagner, "nach dem guten Auftaktspiel hatten wir uns mehr erwartet. Wir waren nur körperlich da, nicht vom Kopf her." Gegen die Sangerhäuserinnen Nicole Bergmann und Elke Arendholz war Schluss. Letztendlich sorgte das Duo aber für einen gelungenen Abschluss des Turniers. Ein zweites Mal bezwangen die beiden ihre Viertelfinal-Gegnerinnen im Spiel um Platz drei. "Wir haben den Frieden für uns gefunden", sagte Juliane Wagner.

Favoritensieg bei den Männern

Ihre Vereinskollegen Peter Hoffmann und Hannes Mück mussten sich dagegen mit einem geteilten neunten Rang zufriedengeben. Landesmeister bei den Männern wurden Hannes Müller und Fabian Kempf vom VC Bitterfeld-Wolfen. Bei den Frauen siegten die Favoritinnen Sandra Peter und Jana Illiger von den Beachvolleys Grimma.