1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Halle
  6. >
  7. Basketball: Basketball: Rhinos unerwartet vorzeitig in Feierlaune

BasketballBasketball: Rhinos unerwartet vorzeitig in Feierlaune

Von Daniel Heissenstein 03.03.2014, 21:33
Marcus Zawatzki
Marcus Zawatzki Schulz/Archiv Lizenz

Halle (Saale)/MZ - Auch in der nächsten Saison geht es in der zweiten Regionalliga Ost der Basketballer weiter tierisch zu, die Rhinos haben am Wochenende vorzeitig die Klasse gehalten. Nach einem deutlichen 80:56-Erfolg gegen den Tabellenvierten DBV Charlottenburg/Lichterfelde II können die Hallenser nicht mehr auf einen Abstiegsplatz rutschen. „Wir hatten mit einer Niederlage gerechnet“, gab Spieler Marcus Zawatzki die Überraschung zu. „Im Hinspiel war es sehr eng, wir wussten aber, wir können mit allen mithalten.“

Das Saisonziel Klassenerhalt konnte durch den eigenen Sieg und die gleichzeitige Niederlage des Abstiegskonkurrenten aus Fürstenwalde abgehakt werden. „Wir hatten mit einem Kampf bis zum Ende gerechnet. Es kam etwas unerwartet, dass wir es so klar schaffen“, erklärte Zawatzki.

Jeder darf mal

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung gelang dem Team von Trainer Alexander Brumme ein nie wirklich gefährdeter Erfolg. „Bei uns ist jeder in der Lage, die Punkte zu erzielen“, sagte Zawatzki zufrieden. Die Breite und Ausgeglichenheit des Kaders waren auch der Grundstein für die erfolgreiche Saison. Jeder Rhino-Spieler leistete am Samstag seinen Beitrag zum Nichtabstieg: Alle zwölf Akteure punkteten und deklassierten so die Gäste aus Berlin. Am Ende stand mit 80:56 der höchste Saisonsieg für die Rhinos zu Buche. „Jetzt ist uns erst einmal ein Stein vom Herzen gefallen“, zeigte sich Zawatzki erleichtert.

Langfristig in der Regionalliga

Nach diesem Sieg können die Hallenser für die nächste Saison planen, die Sponsoren der Rhinos wurden bereits längerfristig gebunden. „Wir wollen uns in der Regionalliga etablieren und im Mittelfeld mitspielen“, gab sich Zawatzki entschlossen.

In dieser Saison stand der Klassenerhalt im Vordergrund, ab nächstem Jahr gilt das Motto: „Wir können jeden schlagen“. Bisher besiegten die Rhinos den Zweiten Berlin, den Dritten Hermsdorf und eben Charlottenburg. Und einige Hochkaräter kommen ja noch in den nächsten Wochen.

Die letzten vier Spiele könnten die Rhinos jetzt ruhig angehen, Zawatzki will davon aber nichts wissen: „Wir wollen noch mindestens zwei Spiele gewinnen.“ Den Anfang könnten die Basketballer am Samstag gegen Tiergarten Berlin machen, auch wenn es laut Zawatzki „ein sehr schwieriges Spiel“ wird. Doch damit kennen sich die Rhinos bekanntlich bestens aus.