RTL-Star Daniel Völz in der Neustädter Passage Bachelor RTL-Star Daniel Völz in Halle

Halle (Saale) - Die Rosen, die Daniel Völz bisher verschenkt hat, waren tiefrot und gingen stets an junge Damen. Und zwar an jene, die der 33-Jährige in sein Herz geschlossen hat. Als „Bachelor“ in der letzten Staffel der gleichnamigen RTL-Serie von Januar bis März des Jahres gehörte das praktisch zu seinem „Job“.
Am Samstag nun waren es gelbe Rosen, die der Fernsehdarsteller und Sprecher in der Neustädter Passage verteilt hat: an seine Fans in Halle. Denn das Management des Factory-Marktes hatte den Herzensbrecher zur Eröffnung der Neustädter Filiale als prominenten Star eingeladen - und die vorwiegend weiblichen Fans, viele schon im fortgeschrittenen Alter, warteten geduldig in einer Reihe, um ein Autogramm samt Rose mit nach Hause nehmen zu können.
Bachelor RTL-Star Daniel Völz in Halle: Rosen aus Plastik
Im Unterschied zu den Bachelor-Rosen waren diese allerdings aus Plastik. „Die hält aber für die Ewigkeit“, freut sich Karin Mayer, die sich wie viele andere in die Warteschlange eingereiht hatte. Für jede Kundin nahm sich Völz - lässig in T-Shirt und Jackett - Zeit für einen kurzen Plausch und ein Selfie.
In Halle, so der smarte Typ, sei er noch nie gewesen, und er habe bis auf „Autobahn, Hochhäuser und Shopping-Center“ auch nicht viel gesehen auf der Fahrt von Berlin bis nach Neustadt. An seine halleschen Fans verteilte der Rosenkavalier mit Abschluss als Betriebswirt und Manager an der Loyola University New Orleans dann aber ein Lob: „Die Hallenser sind total nett“. Derzeit ist der „Bachelor“, der dank einer gepfefferten Ohrfeige der zwar geküssten, aber nicht mit einer Rose bedachten Kandidatin Yeliz in die Geschichte der TV-Soap eingeht, mit „Schauspielen und Sprechen“ beschäftigt.
Bachelor RTL-Star Daniel Völz in Halle: Promo-Aktion in der Neustädter Passage
Er arbeite gerade an der aktuellen Produktion der TV-Serie „Freundinnen - jetzt erst recht“. Viel Zeit blieb ihm nicht für Halle und Umgebung - nach der Promo-Aktion in der Neustädter Passage ging’s direkt wieder nach Berlin. Dort hat der Immobilienmakler, der schon für das Auktionshaus Sotheby’s gearbeitet hat, einen Wohnsitz - ebenso wie in Florida.
Factory-Market-Geschäftsführer Max Renneberg indes hat sich über seinen prominenten Gast gefreut - und hofft nun auf zahlreiche Kunden im neuen Neustädter Discounter. Der bietet auf einer Fläche von 1.000 Quadratmetern rund 10.000 Produkte aller Art an. Dabei verfolgen Renneberg und sein Team mit dem erst vor eineinhalb Jahren in Berlin gegründeten Factory-Unternehmen eine völlig neue, aus China „mitgebrachte“ Verkaufsstrategie.
„Wir verbinden den Offline-Handel vor Ort mit einer App, mit der der Kunde online aus über zwei Millionen Produkten auswählen kann“, so Renneberg. Nach Berlin sind die beiden Filialen in Halle - neben der Neustädter gibt es eine weitere in der Großen Ulrichstraße im ehemaligen Xenos - die ersten des jungen, aufstrebenden Unternehmens. (mz)