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Iron Drift King in Ferropolis Iron Drift King in Ferropolis: Veranstalter: "Erwartungen übertroffen - kommen wieder"

Von Anne Röder 19.08.2018, 10:36
Qualmende Reifen gehören beim "Iron Drift King" unbedingt dazu.
Qualmende Reifen gehören beim "Iron Drift King" unbedingt dazu. Benjamin Diedering/BDXMEDIA.DE

Gräfenhainichen - Knapp 4.000 Zuschauer ließen sich am Wochenende in Ferropolis (Gräfenhainichen) von den waghalsigen Künsten der Motorprofis beim „Iron Drift King“ fesseln.

Weiße Rauchwolken, grölende Motoren und der Geruch von verbranntem Gummi sorgten für ein Feeling wie bei der Formel 1. In zwei Klassen fuhren die 50 Extremsportler (darunter zwei Frauen) aus 15 Nationen in spektakulären Zweikämpfen bis ans Limit. „Die längste Anreise für unser Iron Drift King–Debüt haben die Finnen auf sich genommen. Wir freuen uns über das bunt gemischte Fahrerfeld. Der Jüngste ist übrigens 26 Jahre alt“, erklärte Mitorganisator Markus Bruhn von der Agentur „No Walls No Balls“.

Um die dreiköpfige Jury zu überzeigen, mussten die bis zu 1.200 PS starken Driftcars schnell, im richtigen Driftwinkel und mit Eleganz ins Ziel gesteuert werden. Im KO-System standen sich dann am Samstagabend die besten 16 Drifter gegenüber. „Man braucht schon ziemlichen Mut und den Anspruch, alles zu geben, wenn man sich den Battles hier stellt“, erklärte Mitveranstalter Christian Lies.

Gegen 22.30 Uhr driftete sich der Schleizer Max Heidrich gegen den Engländer Martin Richards zum ersten Iron Drift King-Sieg in Ferropolis. Für die 1,8 Kilometer lange Driftstrecke wurden übrigens 20 Lkw-Ladungen mit insgesamt 113 Betonelementen verbaut.

Auf dem Gelände konnten die Zuschauer in der offenen Boxengasse das Starterfeld genauer ansehen. Eine Car-Show, Live-DJs und ein Open Air-Kino rundeten den Besuch in der Stadt aus Eisen ab.

„Unsere Erwartungen wurden komplett übertroffen. Die Stimmung war energiegeladen, die Fahrer hatten Spaß und die Location ist wie gemacht für die Battles. Wir kommen wieder“, freut sich Markus Bruhn. (mz)