MZ-Adventskalender Welche Geschichten gibt es über Eure Haustiere zu erzählen?
Tierisch wird es in unserem MZ-Adventskalender zugehen. Egal ob gefiedert, vierbeinig, dreibeinig oder flauschig - wir suchen Geschichten von und mit Euren tierischen Mitbewohnern.

Eisleben/Hettstedt/MZ - In wenigen Tagen öffnen wir wieder unseren MZ-Adventskalender. Und das Thema mit was wir den Kalender füllen, war auch schnell gefunden: die geliebten Haustiere. Es geht um den ganz normalen Haustierspaß, den Sie mit ihrem Liebling - ob fellig, gefiedert oder ledrig - auch das gesamte Jahr über haben.
Lassen Sie uns und unsere Leser teilhaben an dem, was Ihre Katze, Ihr Hund, Ihr Kanarienvogel, Ihr Meerschweinchen oder was immer Sie auf Trab hält, den lieben langen Tag anstellt. Verraten Sie uns von den kleinen Macken der Tiere und ihren Lieblingsplätzen.
Wir freuen uns auf Ihre Geschichten über Morle, Rex und Co. Das müssen nicht zwingend Weihnachtsgeschichten sein.
Wir würden uns freuen, wenn Sie sich bei uns melden. Das geht schriftlich per Post (Am Plan 7 in 06295 Lutherstadt Eisleben), per E-Mail ([email protected]). Vergessen Sie nicht, eine Telefonnummer anzugeben.
Liebenswerter Wildfang
Die meisten Kollegen sind übrigens auch Haustierbesitzer und haben schon die eine oder andere Episode ihres Lieblings zum Besten gegeben. Oder: Wenn wir uns täglich per Videochat zur Beratung treffen, ist auch Wellensittich Olli Pommer mit von der Partie. Und seit Neuestem stürmt nun Störti durchs Bild.
Störti heißt eigentlich Störtebeker, ist ein Kater, schätzungsweise zwei Jahre jung und ein ausgemachter Wildfang. Neugierig wie kein zweiter, frech wie Oskar und einfach nur zum Gernhaben. Störti lebt seit ein paar Wochen als Gast in meiner Familie. Seine angestammten „Dosenöffner“, die in Leipzig leben, sind für ein halbes Jahr im Ausland.
Das war schon klar, als Störti ihnen als verletzter Kater zulief - angelockt vom Grillduft. Die beiden brachten es aber nicht übers Herz, Störti im Stich zu lassen. Sie nahmen sich seiner an, ließen ihn operieren und seither turnt der kleine Kater auf drei Beinen durch die Welt als sei es die normalste Sache. Als schließlich klar war, dass Störti für ein halbes Jahr in Allstedt unterkommt, war nicht nur seine Welt in Ordnung.

Und nun ist er da, der kleine Dreibeiner, der seither unseren Alltag mächtig durcheinander wirbelt. Wir sind zwar durchaus erfahren in Sachen Katzen, aber wir hatten tatsächlich schon vergessen wie es ist, wenn ein junges Tier im Haus ist. Unsere beiden Miezen, die sich im letzten Jahr beide im Katzenhimmel verabredet hatten, waren betagt und längst nicht mehr so aktiv wie es Störti ist.
Nichts ist vor dem Kater sicher
Was er seit Mitte Oktober alles schon angestellt hat? Ein paar Beispiele: Die riesige Hortensienblüte, die als Deko diente, hat Störti in alle nur erdenklichen Einzelteile zerlegt. Immer wieder taucht irgendwo ein Stück Blüte auf. Ladekabel sind nicht sicher vor ihm, er knabbert sie zu gerne an. Schuhe sind aus seiner Sicht passable Spielobjekte.
Aber sein Allerliebstes – und ich habe mir die ausdrücklich Genehmigung geholt, dass ich das öffentlich machen darf – sind die Hörgeräte meines Mannes. Er kann sie nicht mehr irgendwohin packen, wenn er sich zum Mittagsschläfchen bettet. Störti holt sie sich und zerlegt sie. Besser hören tut der weiß-rote Kater, der ein samtweiches Fell hat, deshalb natürlich nicht.
Nun sind wir mal gespannt, wie er auf die Weihnachtsdeko und vor allem den Weihnachtsbaum reagiert. Auch da waren unsere beiden Katzen immer sehr geschmeidig. Bei Störti habe ich da so meine Zweifel, aber noch lächle ich die weg.