Wansleben Wansleben: Keine weitere Bewegung der Seefeldhalle festgestellt

Wansleben - Der Untergrund der Seefeldhalle in Wansleben scheint sich weiter zu stabilisieren. „In den zurückliegenden drei Monaten wurden keine Bewegungen registriert“, sagte Martin Blümel, Bauamtsleiter in der Seegebietsgemeinde, über die aktuellen Messergebnisse. Im Juli stehe die nächste große Statikanalyse ins Haus.
Sanierung Hallenboden
Setze sich diese Entwicklung fort und gebe es keine weiteren Veränderungen, könne Blümel zufolge in eineinhalb Jahren der Hallenboden saniert werden. Er war in Schieflage geraten, nachdem sich das Gebäude kurze Zeit nach der Fertigstellung gesenkt hatte. Eine sofortige Reparatur kam nicht in Frage. Der Fußboden sollte erst instand gesetzt werden, wenn abzusehen ist, dass keine weiteren Schäden durch ein erneutes Setzungsgeschehen auftreten könnten.
Die Kosten für die Hallenbodensanierung sollen mit Hilfe der Versicherungssumme beglichen werden, die die Gemeinde aus dem Vergleich mit dem halleschen Generalplaner des Gebäudes erhalten hatte. Gutachter waren vorab zu dem Schluss gekommen, dass die Seefeldhalle in ihrer jetzigen Form nicht auf Tagebaugelände hätte errichtet werden dürfen.
Das Gebäude musste aus Sicherheitsgründen etwa fünf Jahre lang geschlossen bleiben, weil Risse im Mauerwerk und Verschiebungen am Dach festgestellt wurden. Im Jahr 2009 konnte das Gebäude wiedereröffnet werden. Vorab wurden Sanierungsarbeiten unter anderem am Dach ausgeführt.
Regelmäßige Kontrollen
Seit der Wiederöffnung wird das Senkungsgeschehen der Seefeldhalle in regelmäßigen Abständen kontrolliert. Das Gebäude wird seitdem auch wieder für Sportveranstaltungen genutzt. (mz)