Unwetterfolgen in Eisleben und im Seegebiet Unwetterfolgen in Eisleben und im Seegebiet: Landkreis unterstützt Gemeinden

Eisleben - Nach den beiden Unwettern im Mansfeldischen, die besonders im Seegebiet und in der Lutherstadt Eisleben ihre Spuren hinterlassen haben, hat die Kreisverwaltung jetzt angekündigt, diese beiden Gemeinden unterstützen zu wollen.
Keine Kosten für Anwohner
In einer Mitteilung der Kreisverwaltung heißt es, dass der Landkreis, der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft und die Recycling- und Entsorgungs-Service GmbH (RES) die Gemeinde Seegebiet Mansfelder Land und die Lutherstadt Eisleben bei der Entsorgung der umgestürzten Bäume und abgerissenen Äste helfen wollen.
Laut der Kreisverwaltung können die Anwohner der beiden Gemeinden den Abtransport des Grünschnitts auf dem bekannten Weg beantragen. Dazu könne die Karte für die Sperrmüllentsorgung genutzt werden, weil die Möglichkeit bestehe, statt zwei Kubikmeter Sperrmüll drei Kubikmeter Grünschnitt abholen zu lassen. Sollte dies für die angefallenen Bäume oder Äste nicht reichen, so die Kreisverwaltung, würden vom Eigenbetrieb Abfallwirtschaft gesonderte Abholtermine veranlasst. Dazu müssten sich die Anwohner beim Eigenbetrieb unter der Telefonnummer 03475/61 33 16 melden. Der Eigenbetrieb veranlasse in Abstimmung mit der Recycling- und Entsorgungs-Service GmbH und den Gemeinden die Entsorgung. Die Kosten für diese Extra-Entsorgung, so teilt die Kreisverwaltung mit, übernehmen der Landkreis beziehungsweise die Kommune. Auf die betroffenen Anwohner würden keine zusätzlichen Kosten zukommen.
Bei dem Unwetter in den Abendstunden des 7. Juli mit Orkan und Hagel sind die Seegebietsgemeinde und die Lutherstadt Eisleben am stärksten betroffen worden. Vor allem auf dem Gewerbegebiet im Eisleber Ortsteil Rothenschirmbach wurden gleich mehrere Firmen in Mitleidenschaft gezogen. Auch Hornburg war stark betroffen. (mz)