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Unwetter in Aseleben Unwetter in Aseleben: Obstbauern am Süßen See kommen mit blauem Auge davon

Von Wolfram Bahn 08.07.2015, 09:08
Auch nach dem Unwetter kann Manuela Bindseil vom Obsthof am Süßen See noch Aprikosen pflücken.
Auch nach dem Unwetter kann Manuela Bindseil vom Obsthof am Süßen See noch Aprikosen pflücken. Luakschek Lizenz

Aseleben - „Wir sind noch mal mit einem blauen Auge davongekommen“, sagte Philipp Moser, Inhaber des Obsthofes Am Süßen, am Mittwochmorgen nach einer ersten Bestandsaufnahme, Das betrifft insbesondere die Aprikosenernte, die derzeit in vollem Gange ist. Von Vorteil war dabei, dass die Plantagen des Unternehmen verstreut über die ganze Gegend rund um den See liegen. So ist lediglich eine Anbaufläche bei Erdeborn, dort wo ein Tornado entlangzog, durch Hagelschlag in Mitleidenschaft gezogen.

In diesem Gebiet müsse man leichte Ernteverluste einkalkulieren und möglicherweise auch B-Ware anbieten, die dann billiger sei, so Moser, der auf 2,4 Hektar insgesamt 14 Aprikosensorten angebaut hat. Ansonsten habe man kaum Schäden auch bei den anderen Obstsorten zu verzeichnen. „Die Kirschen sind nicht geplatzt und auch die Pflaumen haben das heftige Unwetter gut überstanden“, sagte der Obstbau-Experte der MZ. (mz)