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Unwetter im Mansfelder Land Unwetter im Mansfelder Land: Alle Feuerwehren in Seegebiet im Einsatz

Von Wolfram Bahn 07.07.2015, 22:51
Die Einsatzzentrale in Röblingen.
Die Einsatzzentrale in Röblingen. Anke Losack Lizenz

Röblingen - In der Einheitsgemeinde Seegebiet Mansfelder Land sind alle Feuerwehren seit dem frühen Morgen wieder im Einsatz, um die Folgen des Unwetters vom Dienstagabend zu beseitigen. Besonders die Orte Röblingen, Erdeborn und Hornburg sind durch einen Tornado, der über die Region in Richtung Halle zog, betroffen. Die Straße zwischen Hornburg und Erdeborn ist durch umgekippte Strommasten nach wie vor gesperrt.

Wann der zuständige Energieversorger damit beginnt,  die Masten wegzuräumen, ist noch offen. Nach Angaben der Gemeindeverwaltung sind alle Schulen und Kindergärten geöffnet. „Allerdings ist in einigen Einrichtungen das Außengelände verwüstet worden und muss noch aufgeräumt werden“, so Amtsleiter Heiner Rarisch.

Derweil gehen in der Einsatzleitstelle in Röblingen immer weitere Anrufe von Einwohnern ein, die Hilfe benötigen, weil Bäume umgestürzt oder Häuser beschädigt sind. Auch  Dachdecker sind mittlerweile unterwegs, um Unterstützung anzubieten. Der Landkreis hat den Kreisfeuerwehrleiter ins Seegebiet beordert, um mit Bürgermeister Jürgen Ludwig die weiteren Hilfsmaßnahmen abzusprechen.

Den Katastrophenfall will der Landkreis allerdings nicht ausrufen, wie zu erfahren war. Damit müssen die betroffenen Gemeinden die Folgekosten des heftigen Unwetters selbst schultern. Das hat Eislebens Oberbürgermeisterin Jutta Fischer (SPD) gegenüber der MZ kritisiert. (mz)

Frauen der Feuerwehr versorgen die Einsatzkräfte im Depot in Röblingen.
Frauen der Feuerwehr versorgen die Einsatzkräfte im Depot in Röblingen.
Wolfram Bahn Lizenz
Einsatzleiter Alexander Lassbeck
Einsatzleiter Alexander Lassbeck
Wolfram Bahn Lizenz