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Stippvisite bei der MZ Stippvisite bei der MZ: Engagierte Bürgerreporter besuchen die Lokalredaktion

13.11.2016, 07:00
Mathias Hoppe, Heinz-Ulrich Stolze und Isolde Kakoschky schauen Chefreporter Wolfram Bahn (v.r.) bei seiner Arbeit über die Schulter.
Mathias Hoppe, Heinz-Ulrich Stolze und Isolde Kakoschky schauen Chefreporter Wolfram Bahn (v.r.) bei seiner Arbeit über die Schulter. Peter Kramer

Eisleben - Das Eis ist schnell gebrochen: Als drei Bürgerreporter am Mittwoch auf Einladung in der MZ-Lokalredaktion in Eisleben vorbeischauen, kommen sie sofort mit Chefreporter Wolfram Bahn ins Gespräch. „Ich freue mich, dass ich die Redaktion mal von innen kennenlerne“, sagt Mathias Hoppe aus Helbra. Der 34-Jährige, der in einer Behindertenwerkstatt arbeitet, ist leidenschaftlicher Fotograf und Manga-Zeichner. Auf der Bürgerreporterseite der MZ berichtet er regelmäßig über sein Leben. „Zeitungmachen ist so spannend“, sprudelt es aus ihm heraus.

Was rund um die Feuerwehr passiert, stellt Stolze auf die Internetseite der MZ-Bürgerporter

Da kann ihm Heinz-Ulrich Stolze aus Röblingen nur beipflichten. Er ist Mitglied des Fördervereins der Röblinger Feuerwehr und des Spielmannszuges. „Da gibt es immer was Interessantes zu berichten“, sagt der Rentner. Er hat vorher fast 50 Jahre in Eisleben, wo seine Eltern lange ein Delikatessengeschäft besaßen, gelebt.

Alles, was rund um die Feuerwehr passiert, stellt er auf die Internetseite der MZ-Bürgerporter. Manchen Löscheinsatz hat er auf Fotos oder mit Video auf dem Smartphone festgehalten. Nur eines hat er durch seinen Urlaub verpasst: Da wurde das neue Luftkissenboot der Feuerwehr auf den Namen „Uli“ getauft. Als Dankeschön für sein Engagement für die Röblinger Blauröcke. „Ich berichte gern darüber, was sich in der Seegemeinde tut“, so der Röblinger.

Dem Schreiben verschrieben

Auch Isolde Kakoschky aus Gerbstedt hat sich dem Schreiben verschrieben. Allerdings nicht nur als Chronistin für die MZ. Sie verfasst seit Jahren eigene Bücher, meist über Familiengeschichten. Ihr jüngstes Werk „Frühlingstochter“ hat sie gerade in Hettstedt vorgestellt. „Ich verarbeite darin eigene Schicksalsschläge“, erzählt sie.

Da wird Mathias Hoppe hellhörig. Auch er hat jüngst ein Buch geschrieben über seine Mobbing-Erlebnisse in der Schule. Isolde Kakoschky verrät ihm, wie er es veröffentlichen kann. „Da hat sich ja das Kommen gelohnt“, sagt der junge Mann, der die anderen Bürgereporter bisher nur aus dem Internetauftritt kannte. „Schön, dass wir uns getroffen haben“, lautet der Tenor nach einer lockeren Plauderei in der Redaktion. Dort können alle drei auch miterleben, wie die aktuelle Lokalausgabe entsteht. (mz)