Seeburger Katamaransegler Seeburger Katamaransegler: Regatta ist Übungslauf für Europameisterschaft

Seeburg - Mit einem „Ahoi“ begrüßten sich mehr als 100 Segelsportler in der Schiffsgaststätte „Seeperle“ am Samstagabend in Seeburg, denn einmal im Jahr treffen sich die organisierten Segler zum „Seglerball“. Doch bevor die Party mit den Rollsdorfer Musikern richtig Wind aufnahm, galt es noch einmal Resümee über die sportlichen Veranstaltungen zu ziehen und die Besten der am Samstag stattgefundenen Regatta zu ehren.
Mehr als 20 Kreuzer bei Regatta
Mehr als drei Stunden lieferten sich an diesem Tag die Dickboote eine Langstreckenregatta auf dem Süßen See. Mehr als 20 Kreuzer mit insgesamt 50 Crewteilnehmern versuchten, den besten Wind zu bekommen und umrundeten die Bojen. Und da sich die Katamaransegler von Seeburg momentan auf die bevorstehende Europameisterschaft vorbereiten, nutzten diese gleichzeitig diese Regatta für einen letzten Übungslauf.
„Zum Glück gab es keine Karambolagen auf dem See, denn bei einigen Manövern ging es sehr knapp zu“, flachste Wettkampfleiter Horst Weiser. Denn die Katamarane sind wesentlich wendiger und schneller auf dem See unterwegs als ein Dickboot.
Fünf Segelvereine mit 400 Seglern sind am Süßen See ansässig
Fünf Segelvereine sind am Süßen See ansässig, mit insgesamt über 400 Seglern - eine stolze Bilanz, wie es Hans-Joachim Grüger von der Seesportgemeinschaft Seeburg zum Ausdruck brachte. Auch haben in diesem Jahr wieder viele sportliche Regatten stattgefunden, wobei der Flammencup mit mehr als 50 Katamaranen und über 100 Besatzungsmitgliedern „wohl eine der größten sportlichen als auch logistischen Herausforderungen war“, wie er dem Verein des Segelsportclubs Seeburg Achtung zollte. Doch die Durchführung eines solchen großen Events sei nur mit der Hilfe und Unterstützung der anderen Vereine möglich gewesen, so betonte es Jörg Nachtwein, Chef dieses Vereins.
Nächsten Monat reisen dann mehr als sieben Crews nach Kroatien, um dann bei der Europameisterschaft das bestmögliche Resultat zu erzielen, so zum Beispiel auch Karin und Jörg Nachtwein aus Seeburg oder Gerd und Heike Böttger, ebenfalls aus diesem Ort.
„Ein Podestplatz wird es bestimmt nicht, aber wir sind ein gut eingespieltes Team und werden unser Bestes geben“, meinte Jörg Nachtwein, bevor alle Teilnehmer nach der sportlichen Ehrung zum gemütlichen Teil des „Seglerballs“ übergingen. Dabei gab es auch zahlreiche Gespräche zu weiteren Vorhaben in den einzelnen Vereinen der Segler. (mz)
