Schule und ehemaliger Verwaltungssitz werden versteigert: Schule und ehemaliger Verwaltungssitz werden versteigert: Zwei Hergisdorf Immobilien unter dem Hammer

Hergisdorf/Mansfeld - Zwei markante Immobilien aus Hergisdorf kommen bei der nächsten Versteigerung der Sächsischen Grundstücksauktionen AG am 5. Juni in Leipzig unter den Hammer. Zum einen handelt es sich um die ehemalige Schule, Lindenplatz 2. Das Gebäude mit Anbau und Nebengelass hat eine Nutzfläche von rund 400 Quadratmeter und steht auf einem 1 450 Meter großen Grundstück. Zuletzt wurde das Erdgeschoss als Sportstudio und das Obergeschoss zu Wohnzwecken genutzt. Gegenwärtig ist das Objekt leerstehend. An dem Gebäude, um 1900 errichtet, besteht, wie es im Katalog heißt, „allumfassender Sanierungsbedarf“. Als Mindestgebot hat das Auktionshaus 5.000 Euro festgelegt.

Nur etwa 50 Meter von der Ex- Schule entfernt befindet sich das zweite Objekt aus Hergisdorf, das in Leipzig versteigert wird. Es ist ein leerstehendes Wohn- und Gewerbeobjekt, Lindenplatz 6a. Zuletzt wurde es von der Gemeindeverwaltung genutzt. Das Haus, Baujahr 1920, ist rund 700 Quadratmeter groß, das Grundstück misst 620 Quadratmeter. Bei 2 000 Euro liegt die Grenze fürs Mindestgebot. Allerdings muss der potenzielle Investor auch in diesem Fall damit rechnen, dass er eine Menge Geld in die Sanierung stecken müsste: Das Gebäude hat keine Heizung, das Dach ist undicht, Feuchtigkeitsschäden gefährden die Substanz.

Bei der selben Versteigerung werden noch je ein Objekt aus Benndorf und Mansfeld angeboten. In Benndorf ist das ein leerstehendes Zwei-Familienhaus mit Anbau in der Ringstraße 22/23. Zuletzt hatte ein Jugendklub hier sein Domizil. Das Haus ist sanierungsbedürftig, hat aber eine „Holztreppe mit gedrechselten Holzgeländerstäben“, wie das Prospekt hervorhebt. Das Mindestgebot beträgt hier 8 000 Euro. Und in der Bauernsiedlung in Mansfeld wird ein „parkähnlich anmutendes Grundstück“ versteigert, das 2.868 Quadratmeter groß ist und am östlichen Stadtrand liegt - umgeben von Wohnhäusern und Wald. Ein Teil des Objektes wird unentgeltlich und vertragslos von Nachbarn genutzt. Das Mindestgebot liegt hier bei 3.000 Euro. (mz)