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Sachsen-Anhalt-Tag in Eisleben Sachsen-Anhalt-Tag in Eisleben: Vorbereitungen laufen - Ideenflut ist erwünscht

Von Anke Losack und Fabian Wagener 01.11.2016, 13:00
Susann Gabriel, Gerald Fuchs, Jutta Fischer und Siegmund Michalski (von links) im neuen Organisationsbüro im Rathaus. Auch die Internet-Seite für den Sachsen-Anhalt-Tag ist jetzt online.
Susann Gabriel, Gerald Fuchs, Jutta Fischer und Siegmund Michalski (von links) im neuen Organisationsbüro im Rathaus. Auch die Internet-Seite für den Sachsen-Anhalt-Tag ist jetzt online. Jürgen Lukaschek

Eisleben - Noch ist es ein bisschen hin. Genaugenommen: noch 227 Tage. Dann steigt in Eisleben der Sachsen-Anhalt-Tag 2017. Dann erwartet man Tausende Besucher in der Lutherstadt. Und dann soll natürlich alles passen: das Bühnenprogramm, die Organisation, der große Festumzug.

Organisatoren, Vereinsvertreter und Gewerbetreibende treffen sich zur Planung

Damit das so kommt, haben sich nun die Organisatoren und Vereinsvertreter sowie Gewerbetreibende in Eisleben miteinander ausgetauscht. Zahlreiche Vereinsmitglieder kamen ins Feuerwehrdepot, selbst in den hinteren Sitzreihen saßen Teilnehmer. Die Vorfreude war dort offenkundig groß. „Wir werden gemeinsam den Sachsen-Anhalt-Tag stemmen“, sagte Ute Klopfleisch, Leiterin des Kulturbereichs in der Lutherstadt.

Sie informierte gemeinsam mit Mitgliedern des Organisationsteams über den Stand der Planungen. „Es geht darum, die Seele von Eisleben und der Region darzustellen“, sagte Ute Reichenbach und gab damit die Stoßrichtung für das große Event vor, das vom 16. bis 18. Juni unter dem Motto „Die Welt zu Gast in Luthers Heimatstadt“ stattfinden wird. Von besonderem Interesse war der große Festumzug, der vom Kreisel an der Freistraße über die Nußbreite, die Sangerhäuser Straße und den Markt bis zum Wiesengelände führen soll.

Wie viel Platz haben die Vereine bei dem Umzug? Wie läuft die Anmeldung? Ist mit Verkehrschaos zu rechnen? Um derlei Fragen kreiste das Treffen, zu dem Mitglieder so unterschiedlicher Vereine und Organisationen wie dem SSV Wolferode, dem Marineverein Eisleben oder dem Pollebener Pfingstverein gekommen waren. Insgesamt waren Einladungen an 130 Vereine rausgegangen, für zwei Veranstaltungen dieser Art.

Erste Details zum Festumzug besprochen

Bei einem solchen Festumzug, so Klopfleisch, gehe es darum, Geschichte zu erzählen, von der Gründung der Stadt bis in die Neuzeit. Neben Luther werde dabei auch der Bergbau eine große Rolle spielen. Zu beachten sei allerdings, dass nur begrenzter Platz zur Verfügung stehe.

So seien bei dem Umzug 700 Meter für die Eisleber Vereine vorgesehen, 1,5 Kilometer für die Gäste. Nicht jeder könne teilnehmen. „Verzichten Sie auf viele Fahrzeuge“, appellierte Klopfleisch an die Vereine. Überdies sei es „ganz, ganz wichtig“, dass genau angegeben werde, wie viele Personen teilnehmen wollen und wie viele Meter benötigt werden. Die dafür vorgesehenen Anträge wurden im Feuerwehrhaus verteilt, sie sollen bis Ende des Jahres von den Vereinen ausgefüllt und beim Organisationsteam abgegeben werden. Außerdem sollten die Vereine, so Klopfleisch, einen kleinen Text vorlegen, mit dem sie beim Festumzug anmoderiert werden. „Wir wollen, dass sich die Vereine begrüßt fühlen.“

Was den Verkehr anbelangt, so sei es bei einer solchen Großveranstaltung nicht möglich, Stau zu 100 Prozent zu vermeiden, sagte Klopfleisch. Es gibt beim Sachsen-Anhalt-Tag jedoch noch weitere Möglichkeiten für Vereine, sich einzubringen: Im Bühnenprogramm etwa, oder aber mit einem Stand. Sollte genug Interesse bestehen, könnte es einen „Platz der Vereine“ an der Andreaskirche geben, wo sich die Vereine präsentieren.

Eisleben erhält Unterstützung von Eventmanager Gerald Fuchs aus Magdeburg

„Der Sachsen-Anhalt-Tag wird ins Leben der Stadt stark eingreifen. Sie sind durch die Wiese einiges gewohnt, aber es wird umfangreicher werden“, meinte Eventmanager Gerald Fuchs aus Magdeburg bei einem Händlerstammtisch in Eisleben zu Gewerbetreibenden. Fuchs wurde von der Lutherstadt als Berater engagiert.

Es ist der 13. Sachsen-Anhalt-Tag, den er begleitet. Es sei „ganz wichtig“, wie die Händler aus Eisleben mit eingebunden werden können. Für Ideen sei das Organisationsteam offen. Am 30. November will man sich erneut mit den Händlern zusammensetzen. Möglicherweise werden dort schon die Zeitlinie und Sperrungen vorgestellt. (mz)