Nach Brand ist Heim wieder Schmuckstück

Eisleben/MZ/hjp. - "Es waren Wochen und Monate voller Arbeit, Mühen viel Organisation", sagte Spartenvorsitzender Hans-Jürgen Ehricht. Das Vereinsheim ist nach Angaben von Jürgen Pils, er ist Vorruheständler und stellvertretender Spartenvorsitzender, Anfang der 70 Jahre ausschließlich in Eigenleistungen errichtet worden. Die kleine Gaststätte war immer Dreh- und Angelpunkt des Vereinslebens der 148 Spartenmitglieder und wurde sehr gut angenommen. "Schließlich haben es sich die Kleingärtner selbst gebaut", so Pils, der sich gemeinsam mit Ehricht und Hubert Nebelung, ebenfalls Vorstandsmitglied, mit Riesenengagement um die Sanierung des Heims gekümmert hat.

Nach und nach sei dann noch angebaut worden. Bis dann der 6. März kam. Unbekannte stiegen in die Gaststätte ein und legten einen Brand, dem der gesamte Gastraum einschließlich Dach zum Opfer gefallen ist. Den Schaden bezifferte Pils auf rund 60 000 Euro. Dank der Unterstützung von vielen Seiten sei es in mühevoller Arbeit gelungen, das Vereinsheim im Verlaufe eines halben Jahres wieder zu sanieren.

"Es ist in alter Schönheit wieder erstanden", freut sich Pils, für den damit auch eine Zeit zu Ende gegangen ist, in der er "viel Nerven" gelassen hat. Pils freut sich über die aktive Unterstützung vieler Gartenfreunde beim Wiederaufbau. Stellvertretend für viele Helfer nannte er Friedrich Schulemann und Ehefrau, Jürgen Hartkopf, Gerd Hügen, Manfred Mokry und Matthias Günther. Aber auch Geldspenden sind aus den Reihen der Spartenmitglieder eingegangen.

"Ihnen allen ein großes Dankeschön", so Pils, der es gemeinsam mit anderen Vorstandsmitgliedern verstanden hat, den Sommer über die Versorgung der Kleingärtner über die Freiluftgaststätte "Jägerklause" zu sichern.