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Mansfeld-Oskar Mansfeld-Oskar: Benjamin Wilke ist auf den Hund gekommen

Von Detlef Liedmann 19.06.2018, 15:00
Weiß mit dem Fußball umzugehen: Benjamin Wilke
Weiß mit dem Fußball umzugehen: Benjamin Wilke Liedmann

Eisleben - Benjamin Wilke ist neben Christian Hellrigl der Sportler unter den Eisleber Schauspielern. Früher gehörte auch noch Christopher Goetzie dazu. Dieser hat mittlerweile ein neues Engagement. Hellrigl tritt seines in Kürze an.

„Ich hoffe, der neue Kollege ist auch so sportlich. Zu zweit motiviert es sich leichter“, sagt der 25-jährige Wilke. Seine Fußballrunde mit Oliver Beck und Christopher Wartig bleibt ihm aber erhalten. „Wir schauen uns die wichtigen Spiele bei mir an. Ich habe eine große Wohnung und unter mir stören wir keinen“, erklärt er den Zusammenschluss des fußballbegeisterten Trios. „Ich habe ja auch mal gespielt.“

Benjamin Wilke zittert vor jedem Auftritt im Theater Eisleben

In erster Linie freilich steht Wilke auf der Bühne des Eisleber Theaters, zum Beispiel als angeklagter Luftwaffenmajor Lars Koch in „Terror“ oder Karl Moor in „Die Räuber“.

Aktion: Teilnahme ab 18 Jahre bis 21.06.2018. Gewinner werden durch Los ermittelt. Veranstalterin: Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung GmbH & Co. KG, Delitzscher Straße 65, D-06112 Halle/Saale. Daten der Teilnehmer werden zur Auswertung der Aktion gespeichert und 14 Tage nach der Beendigung der Aktion gelöscht/vernichtet. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nur, wenn es für die Durchführung der Gewinnspiele notwendig ist. Der Datenverarbeitung können Sie durch Mitteilung auf gleichem Wege jederzeit widersprechen. Die Teilnahme ist dann jedoch nicht mehr möglich.

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15 Mal ist „Terror“ seit der Premiere im Herbst gespielt worden. „Und jedes Mal zittere ich aufs Neue, ob ich vom Publikum, die Besucher sind ja die Schöffen, freigesprochen werde“, beschreibt er seine Gefühle. Und als Karl Moor teilt er sich die Rolle mit Christopher Goetzie sowie Christian Hellrigl. „Da bedarf es eines besonderen Vertrauens.“

Trotz seiner erst 25 Jahre ist Wilke fast schon ein alter Hase. Mit 14 stand er im Märchenfilm „Das blaue Licht“ gemeinsam mit Veronica Ferres und Reiner Schöne vor der Kamera. Nach dem Schauspielstudium in seiner Heimatstadt Kassel arbeitete er am Jungen Theater Göttingen, bei den Bad Hersfelder Festspielen im Kinderstück „Die Goldene Gans“ sowie an der Landesbühne Unterfranken in Bad Maßbach.

„Aber mein erstes Jahr hier in Eisleben ist ob seiner Vielseitigkeit noch einmal eine ganz neue Erfahrung und auch neue Herausforderung gewesen“, sagt er. Das mache den Reiz solch kleiner Theater aus. „An einem großen Haus hätte ich vielleicht fürs ganze Jahr drei Nebenrollen bekommen“, mutmaßt Wilke.

Schauspieler Benjamin Wilke ist auf den Hund gekommen

Eine weitere Hauptrolle in seinem Leben spielt Wilkes Freundin. Und demnächst kommt auch noch ein Hund dazu. „Ein Mischling aus dem Tierheim. Wir haben ihm auch schon einen Namen gegeben.“ Als Kind habe er nie ein Haustier haben dürfen. „Nur ein paar Fische.“ Wahrscheinlich sei aus dieser Erfahrung heraus der Wunsch nach dem Hund gewachsen.

1. Annette Baldin
2. Almut Liedke
3. Ann-Christin Momsen
4. Oliver Beck
5. Philip Dobraß
6. Christian Hellrigl
7. Christopher Wartig
8. Benjamin Wilke

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Doch vor dem Hundetraining stehen erst noch drei Herausforderungen auf Wilkes Programm. Am Mittwoch ist er in „Meffi, der kleine feuerrote Teufel“ zu sehen. Und zwar in gleich vier Rollen. Donnerstag steigt im Theatergarten die Hörbühne „Die Entführung aus dem Serail“. Dann wartet auch schon das Sommerfest am 30. Juni.

„Ich mache mit Annette Baldin und Oliver Beck das Hörspiel, bin stolz, dass ich es schreiben darf. Und mit den Mädchen und Jungs vom Projekt ,Dehnungsfuge’ präsentiere ich ein Medley aller Stücke dieser Spielzeit.“

Wenn im September mit „Die Olsenbande dreht durch“ Premiere gefeiert wird, ist auch Wilke dabei. „Nur die Rollen sind noch offen. Ich lasse mich überraschen.“ (mz)