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Kandidat für Mansfeld-Oskar  Kandidat für Mansfeld-Oskar : Warum Christopher Wartig ein doppelter Fußballfan ist

Von Detlef Liedmann 22.06.2016, 09:34
Christopher Wartig spielt unter anderem in „Die Physiker“ den Einstein. Hinter ihm das Plakat dazu.
Christopher Wartig spielt unter anderem in „Die Physiker“ den Einstein. Hinter ihm das Plakat dazu. Detlef Liedmann

Eisleben - Beim gern gebrauchten Begriff des alten Hasen muss Christopher Wartig schmunzeln. Um dann ernst fortzufahren: „Älter als ich und länger hier sind ja nur Annette und Oliver.“ So zählt der 35-jährige Wartig nach seiner fünften Eisleber Spielzeit tatsächlich zu den alten Hasen des Ensembles.

Turbulente zwei Wochen liegen hinter ihm. „Wir hatten ja eine Woche Endproben, dann Premiere, Sonntag war frei und danach kamen sechs Vorstellungen in fünf verschiedenen Inszenierungen, die ganze Bandbreite also“, sagt er da.

Mittendrin in den Vorbereitungen

Und Schluss ist nach „Shockheaded Peter“, „Big Deal“, „Oskar legt ein Ei“, „Der Zauberer von Oz“ und „Der Geizhals“ noch lange nicht. Denn gemeinsam mit Almut Liedke, Christian Hellrigl sowie Markus Lingstädt steckt der in Buenos Aires geborene Wartig schon mittendrin in den Vorbereitungen auf die letzte Hörbühne der Spielzeit.

Am Donnerstag, 20 Uhr, ist Premiere im Theatergarten und das Quartett hat sich in der szenischen Einrichtung von Ann-Kathrin Hanss der Gesichten um den Baron Münchhausen angenommen. „Hörbühne mache ich verdammt gern“, so der fußballbegeisterte Wartig, der natürlich mit der deutschen Nationalmannschaft mitfiebert während der Europameisterschaft.

Vom 6. Juli bis 12. August dauern dieses Jahr die Theaterferien. Letzter Höhepunkt der aktuellen Spielzeit ist am Samstag, 2. Juli, ab 19 Uhr das Theatersommerfest. Karten dafür sind in der Theaterkasse erhältlich. Für ausgewählte Gastspiele und Premieren der kommenden Spielzeit hat die Theaterkasse bereits den Kartenvorverkauf gestartet. Dies betrifft unter anderem „Club der toten Dichter“ (Konzert, 7.10.), „Spanish Mode“ (Konzert, 4.11.) oder„ Der Traumzauberbaum“ (5.11.). 

Wenig Schlaf für den Fußballfan

Und mit der argentinischen bei der Copa America. Klar, wenn man in der Hauptstadt Buenos Aires geboren ist. „Da ist im Moment wenig Schlaf drin. Denn wenn gespielt wird, ist bei uns Nacht“, so Wartig, dem das Spanische so nach und nach abhanden kommt, weil er es hier kaum anwenden kann. Sei’s drum: Argentinien steht im Halbfinale der Copa gegen Gastgeber USA. Da hat es Wartig einfacher als 2014 beim Finale der Weltmeisterschaft, als Deutschland die Argentinier mit 1:0 besiegte. „Diesmal kann ich mein Herz für beide schlagen lassen. Vor zwei Jahren war ich da hin- und hergerissen.“

Das Finale der diesjährigen Europameisterschaft wird er schon bei seiner Familie im heimischen Glöbusch verfolgen. Das liegt westlich von Leverkusen in der Nähe von Odenthal. Dort ist der Altenberger Dom die Sehenswürdigkeit schlechthin. Denn er wird simultan genutzt, wird also von mehreren christlichen Konfessionen genutzt. Und der Altenberger Dom ist eine der größten Simultankirchen in Deutschland.

Eines der kleineren Festivals ist dagegen das „PartySan Metal Open Air“ im thüringischen Schlotheim. „Da fahre ich wieder mit ein paar Jungs aus Eisleben hin“, so Wartig. Er sei auch schon in Wacken gewesen. „Aber das ist mir mittlerweile zu kommerziell“, sagt Wartig zum weltgrößten Act.

Einsendeschluss am 24. Juni

Einsendeschluss für Tippscheine ist der 24. Juni (Datum des Poststempels). Oder sie werden gleich in die Lokalredaktionen respektive zu dem Besucherservice gebracht. (mz)