«Kalinka» reißt zum Mitsingen hin
Großörner/MZ/lalü. - Den Auftakt bildete ein begeisterndes Chorkonzert: Die Frauen des Chors "Kalinka" aus Hettstedt erfreuten die Festteilnehmer mit deutschen und russischen Volksliedern. "Sie haben wunderbar gesungen, ihre Stimmen sind unvergleichlich", lobte Familie Baierl. Am besten gefiel das mit viel Gefühl dargebotene "Heideröslein", zum Mitsingen riss das allen bekannte temperamentvolle russische Volkslied "Kalinka" hin.
Die Jugend war durch die Musikschule Fröhlich vertreten: 25 Jungen und Mädchen zeigten, wie gut sie das Akkordeon beherrschen. Doch nicht nur Zuhörer waren die Festbesucher, sondern auch Akteure: Zur flotten Musik des Mansfeld Duos konnten sie das Tanzbein schwingen. Und für die Versorgung sorgte die Volksküche Eisleben.
Obwohl etwa 50 Männer und Frauen am Fest teilnahmen, war der Vorsitzende Boto Müller nicht recht zufrieden: Er hatte gehofft, dass auch Nichtmitglieder kommen würden, um damit vielleicht neue Mitglieder zu gewinnen. "Wir haben etwa 25 Veranstaltungen im Jahr, treffen uns einmal im Monat, feiern den Geburtstag des Monats und werden am 30. August an der vom Kreis-Verband organisierten Veranstaltung in Seeburg teilnehmen, eine Weihnachtsfeier ist auch geplant", erzählt der 82-jährige.
Trotz dieser Enttäuschung teilte er eine Freude mit den anderen Anwesenden: Mansfelds Bürgermeister Dietmar Sauer und der Großörner Ortsbürgermeister Bernd Hojenski hatten trotz anderer Veranstaltungen in der Einheitsgemeinde beim Sommerfest der Ortsgruppe vorbeigeschaut und je einen Umschlag mit einem kleinen finanziellen Zuschuss zum nicht gerade üppigen Budget des Vereins überreicht.