Förderschule in Eisleben Förderschule in Eisleben: Neuer Leiter in Pestalozzi-Schule

Eisleben/MZ - In der Eisleber Förderschule für Lernbehinderte „Pestalozzi“ ist am Montag eine zweijährige Übergangszeit zu Ende gegangen: Andreas Loche wurde vom Landesschulamt zum Leiter der Pestalozzi-Schule ernannt. Zuvor hat sein jetziger Stellvertreter Martin Knopf die Lernbehindertenschule zwei Jahre lang kommissarisch geleitet und die vor zwei Jahren in den Ruhestand verabschiedete ehemalige Schulleiterin Annemarie Berges ersetzt.
Loche hat Sonderpädagogik und Lernbehindertenpädagogik studiert und ist seit 1997 im Schuldienst. Der 44-Jährige, der im Salzlandkreis wohnt, war von 1997 bis 2006 im Saalkreisort Gutenberg an der dortigen Förderschule als Lehrer tätig und wurde dann stellvertretender Schulleiter, beziehungsweise stellvertretender Förderschulkonrektor, wie es offiziell heißt. Seit Dezember des vergangenen Jahres ist er bereits in der Eisleber Pestalozzi-Schule tätig, bisher aber als kommissarischer Leiter der Einrichtung.
Bei Bestellung kein Vertreter des Landkreises
In der Schule im Eisleber Schulgartenweg werden derzeit 165 Mädchen und Jungen unterrichtet in den Klassen ein bis neun. Dafür stehen 37 Frauen und Männer als Pädagogen zur Verfügung. Die Ernennungsurkunde zum Schulleiter hat Silke Peter, Schulfachliche Referentin im Landesschulamt, übergeben. Sie bedauerte, dass bei der Bestellung Loches kein Vertreter des Schulträgers, in diesem Fall ist es der Landkreis, anwesend war. Gleichzeitig machte sie deutlich, dass die Lernbehindertenschule sich als Förderzentrum versteht.
Die Pädagogen unterrichten längst nicht mehr nur in der Schule im Schulgartenweg, sondern fördern die Integration der Förderschüler in Grund- und Sekundarschulen, mit denen die Pestalozzischule in Kooperation steht. Dies sei der erste Schritt hin zur inklusiven Schule. Diese ermöglicht den Schülerinnen und Schülern einen barrierefreien und gleichberechtigten Zugang zu den Grund- und Sekundarschulen.