Dichter, schwarzer Rauch Feuerwehr rückt zu Großbrand in Eisleben aus: Feuer in einer Lagerhalle

Eisleben - Nach einem Großbrand in einer Lagerhalle in Eisleben am Sonntag ist die Ursache des Feuers weiter unklar. Das bestätigte Polizeisprecher Alexander Junghans am Montagnachmittag auf Nachfrage der Mitteldeutschen Zeitung.
Am Sonntagnachmittag war auf dem Gelände einer Recyclingfirma in der Kasseler Straße in Eisleben ein Großbrand ausgebrochen, bei dem dichter, schwarzer Rauch aus einer Lagerhalle in den Himmel stieg. Nach Angaben der Polizei ist bei dem Brand ein Schaden von bis zu 50.000 Euro entstanden. In der Halle in der Kasseler Straße lagerte aufbereiteter Müll. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.
Eisleben: Feuerwehr hatte Probleme mit Löschwasser
Das Feuer war am Sonntagnachmittag gegen halb vier gemeldet worden. Wie die Freiwillige Feuerwehr der Lutherstadt Eisleben auf ihrer Facebook-Seite mitteilte, habe man vor Ort einen Brand der Außenwand und des Dachbereichs der Halle feststellen können. Zur Bekämpfung des Feuers wurden neben den Löscharbeiten im Außenbereich auch Atemschutztrupps in die Lagerhalle geschickt. Im Inneren des Gebäudes hätten sich dabei keine Personen, allerdings unter anderem ein brennender Haufen mit Aktivkohle befunden.
Probleme beim Löschen bereitete den Einsatzkräften am Sonntag die Versorgung mit Wasser. „Aufgrund der Trockenheit der letzten Wochen war eine Wasserversorgung schwierig, da der vorhandene Löschteich anfangs einen geringen Wasserstand zeigte“, teilte die Eisleber Feuerwehr mit. Daraufhin seien die angeforderten wasserführenden Fahrzeuge aus Helfta, Helbra und Bischofrode im Pendelverkehr gefahren und hätten den Löschteich befüllt.
Insgesamt waren am Sonntag auf dem Gelände der Recyclingfirma die Feuerwehren aus Eisleben, Helfta, Hedersleben, Volkstedt, Bischofrode und Helbra im Einsatz. Zudem waren Rettungsdienst und Polizei in der Kasseler Straße vor Ort. In der Vergangenheit hatte es auf dem Gelände der Firma bereits mehrfach gebrannt. (mz/fef/dpa)