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Routiniers am Werk Eisleben: Baum für den Weihnachtsmarkt wird aufgestellt

Von Tina Edler 28.11.2019, 11:47
Eisleben: Mit einem Kran wird der Weihnachtsbaum vom Transporter auf den Markt gehoben. 
Eisleben: Mit einem Kran wird der Weihnachtsbaum vom Transporter auf den Markt gehoben.  Jürgen Lukaschek

Eisleben - Stück für Stück rangiert Andreas Weis vom Eisleber Transportunternehmen Sauer den zwölf Meter langen Auflieger an seinem Lkw über den Eisleber Marktplatz. Geladen hat er eine knapp 13 Meter große Blaufichte, die in den kommenden Wochen als Weihnachtsbaum den Markt schmückt. „Hier sitzt mittlerweile jeder Handgriff. Wir haben schon eine Routine entwickelt, was den Weihnachtsbaum angeht“, sagt Weis.

Weihnachtsmarkt Eisleben: Transport der Blaufichte

Seit gut 15 Jahren transportiert er nämlich in jedem Jahr das große Grün auf den Markt der Lutherstadt und weiß, worauf es ankommt. „Vor allem auf die Stromkabel, die hier am Markt über die Straße gespannt sind, muss man achten“, erklärt der Lkw-Fahrer. Im Marktbereich wurde zudem ein Halteverbot für den Zeitraum der Anlieferung und Aufstellung des Weihnachtsbaums eingerichtet, sagt Burkhard Schulze, stellvertretender Leiter im Betriebshof.

Die Fahrt selbst - vor allem über die Landstraßen - sei unproblematisch verlaufen. Neben den Fahrzeugen des Eigenbetriebs Betriebshof der Lutherstadt Eisleben begleitete auch ein Polizeiwagen den Konvoi und sicherte somit die Fahrt ab, erklärt Schulze.

„Das lief alles super. Es gab keine Komplikationen. Auch die anderen Autofahrer sind immer rücksichtsvoll“, sagt er. Transporterfahrer Andreas Weis kann das nur bestätigen. „Die verhalten sich immer alle ordentlich. Da hatte ich in den Jahren noch keine Probleme“, sagt er.

Fichte für den Weihnachtsmarkt kommt aus Wimmelburg

Problemlos verlief auch die Fällung der Blaufichte auf dem Grundstück der Familie Baumann in Wimmelburg, die den Baum in diesem Jahr gespendet hat. Nur beim Verladen habe man ein wenig länger gebraucht als gedacht. „Einige Äste waren schon spröde und sind abgefallen. Da mussten wir vorsichtig vorgehen“, erklärt Schulze.

Die Trockenheit der vergangenen Jahre könnte damit zu tun haben, überlegt Schulze. Über eine Stunde habe es gedauert, bis die Fichte gefällt und verzurrt auf dem Anhänger lag. Der Rest war dann aber wieder Routine, versichert der Betriebshofmitarbeiter.

Eisleben: Betriebshofmitarbeiter stellen Baum auf

Am Eisleber Markt angekommen, sicherten die Betriebshofmitarbeiter den Baum ab, während ein Kran der Firma Schulze die rund 1,8 Tonnen schwere Fichte über den Marktplatz schweben ließ und dann in ein etwa eineinhalb Meter tiefes Loch im Boden versenkte. Zum Schluss fixierten die Männer den Stamm noch mit mehreren Holzstöcken, bevor der Baum dann vom Haken des Krans gelassen wurde.

„Die Beleuchtung und der Baumschmuck werden am Freitag durch Mitarbeiter der Stadtwerke angebracht, so dass der Baum pünktlich zum 1. Advent erleuchten wird“, sagt Maik Knothe, Sprecher der Stadt. Der Weihnachtsbaum bleibt dann bis nach dem Feiertag „Heilige Drei Könige“, am 6. Januar, stehen, ergänzt der Stadtsprecher. (mz)

Weihnachtsmarkt Eisleben: Die Betriebshofmitarbeiter helfen, den Stamm in den Boden zu lassen.
Weihnachtsmarkt Eisleben: Die Betriebshofmitarbeiter helfen, den Stamm in den Boden zu lassen.
 Jürgen Lukaschek
Weihnachtsmarkt Eisleben: Rund 13 Meter hoch ist die Fichte.
Weihnachtsmarkt Eisleben: Rund 13 Meter hoch ist die Fichte.
 Jürgen Lukaschek
Weihnachtsmarkt Eisleben: Behutsam wird der Baum transportiert.
Weihnachtsmarkt Eisleben: Behutsam wird der Baum transportiert.
Jürgen Lukaschek