Start nach Corona-Pause Eisleben: Ausschüsse und Ortsräte tagen trotz Corona wieder
Eisleben - Nach sechs Wochen Corona-Zwangspause finden ab diesem Montag wieder Sitzungen der Ausschüsse des Eisleber Stadtrats und der Ortschaftsräte statt. Die Sitzungen sind grundsätzlich öffentlich. Allerdings weist die Stadtverwaltung darauf hin, dass auf Grund der Corona-Verordnung nur wenige Zuschauer zugelassen sind, damit der vorgeschriebene Mindestabstand eingehalten werden kann.
Zum Teil tagen die Ortschaftsräte nicht in den gewohnten Räumen, weil diese zu klein sind. So werden sich zum Beispiel die Ortschaftsräte von Unterrißdorf und Rothenschirmbach am Donnerstag, 30. April, in der Malzscheune in Eisleben, Bahnhofstraße 32, treffen. Beginn ist um 18 Uhr (Unterrißdorf) beziehungsweise 19 Uhr (Rothenschirmbach).
Tagung in der Malzscheune Eisleben
In der Malzscheune kommt auch der Eisleber Stadtentwicklungsausschuss am Montag, 27. April, 18 Uhr, zusammen. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem mehrere Beschlüsse zum Industriegebiet an der A 38/B 180 in Rothenschirmbach. Außerdem geht es um Tief- und Straßenbaumaßnahmen im Sanierungsgebiet ab 2021.
Der Schul,- Kultur- und Sportausschuss befasst sich in seiner Sitzung am Dienstag, 28. April, 18 Uhr, in der Malzscheune unter anderem mit der Übereignung der naturkundlichen Sammlungen der Lutherstadt Eisleben, der Nutzung des Katharinenstifts und dem Leihvertrag zwischen der Lutherstadt Eisleben und dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie bezüglich der „Totenlade von Helmsdorf“.
Der Hauptausschuss des Stadtrats trifft sich am Dienstag, 5. Mai, 18 Uhr, in der Malzscheune. Themen sind unter anderem das geplante Industriegebiet Rothenschirmbach, der Bebauungsplan für den Neubau der Aldi-Filiale in der Halleschen Straße, die Varianten für den Ausbau der Klosterstraße sowie der Bau einer Wartehalle am Plan.
Beschluss zu Bus-Parkplatz
Während der coronabedingten Sitzungspause hatten die Stadträte einige dringende Beschlüsse in einem sogenannten Umlaufverfahren gefasst. Dabei erhält jeder Stadtrat die Unterlagen und kann dann bis zu einem bestimmten Termin schriftlich oder per E-Mail abstimmen. Unter anderem ging es um den Bus-Parkplatz an der Malzscheune. Dieser wird künftig nur noch von 7 bis 17 Uhr ausschließlich für Reisebusse vorgehalten. Außerhalb dieser Zeit steht er als öffentlicher Parkplatz jedem Autofahrer zur Verfügung. Außerdem mussten die Stadträte einen Beschluss zu einer Verfügung des Landkreises zum Nachtragshaushalt des Eigenbetriebs Kindertageseinrichtungen fassen. (mz)