Eisleben Eisleben: 25 Jahre Städtepartnerschaften

Eisleben - „Wir haben nicht nur eine Partnerschaft auf dem Papier, sondern wir pflegen sie auch“, betonte Oberbürgermeisterin der Lutherstadt Eisleben, Jutta Fischer, beim offiziellen Treffen anlässlich der 25-jährigen Städtepartnerschaft, mit Schwerpunkt Weinheim.
Zu den Partnerstädten der Lutherstadt Eisleben gehören zudem die französische Stadt Raismes, Herne in NRW und Memmingen in Bayern. Aus diesem Grund waren auch Gäste aus Weinheim in Baden-Württemberg letzten Samstag für mehrere Tage zu Gast in Eisleben.
Darüber hinaus nahm auch eine 40-köpfige Delegation aus Herne diese Einladung der Oberbürgermeisterin in die Lutherstadt Eisleben wahr, denn der Besuch zum Advent in Luthers Höfen ist zu einer schönen Tradition geworden, betonte Erich Leichner aus Herne. Aber Erich Leichner bekam letzten Samstag auch eine besondere Ehrung, denn er wurde für sein Engagement benachteiligter Kinder und Jugendlichen mit der Ehrennadel der Lutherstadt ausgezeichnet.
Seit 2007 arbeitet er eng mit dem Mehrgenerationshaus „Sternschnuppe“ des Kinderschutzbundes zusammen, ermöglicht Kindern Urlaube in seiner Heimatstadt Herne und unterstützt selbige mit Geldspenden.
„Wir sind stolz wie Bolle, dass sein Herz so für unsere Einrichtung schlägt“, meinte Daniela Liedmann, die Koordinatorin des Deutschen Kinderschutzbundes Mansfeld- Südharz, und freute sich sehr über die Ehrung Erich Leichners.
Dieser erwähnte, dass zwischen ihnen sofort die Chemie gestimmt hat und Leichner auch weiterhin seine Kraft für diese soziale Einrichtung einbringen wird.
Beifall für diese besondere Auszeichnung gab es nicht nur von den geladenen Gästen, sondern auch vom Oberbürgermeister Weinheims, Heiner Bernhard. „Wir kennen uns schon viele Jahre durch unsere Zusammenarbeit im Rahmen der Städtepartnerschaft, betonte er in seiner kurzen aber herzlichen Ansprache und meinte weiter, dass die Städtepartnerschaft mit Eisleben nicht nur auf dem Papier existiert, sondern auch gelebt wird. Und da das Treffen bereits 10 Uhr im Ratssitzungssaal stattfand, scherzte der Oberbürgermeister weiter, „jetzt weiß ich auch, warum Sachsen Anhalt als Land der Frühaufsteher bezeichnet wird“. Auch er hatte ein Gastgeschenk im Gepäck und überreichte Jörg Löffler, stellvertretend für das Bahnhofsprojekt, 500 Euro.
Nach dem offiziellen Teil im Ratssitzungssaal der Lutherstadt Eisleben, erlebten die Gäste der Partnerstädte den „Advent in Luthers Höfen“, besuchten die Petri- Kirche und auch Ringerwettkämpfe standen mit auf dem Programm. (mz)