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Arschleder, Fummelklötzchen und Geleucht Die Mansfelder Bergleute und ihre spezielle Sprache

Nur wer die Bergmannssprache beherrschte, war auch vom Fach. „Das konnte man ja nicht aus einem Buch lernen, sondern nur von den alten Bergleuten“, so Thomas Wäsche.

Von Jörg Müller 11.09.2022, 12:00
Sein Wissen über den Bergbau hat sich Thomas Wäsche (51) über die Jahre selbst erarbeitet. Der gebürtige Wolferöder, der seit langem  in Eisleben lebt, hat Elektroinstallateur gelernt und später noch eine Ausbildung zum Informatikkaufmann absolviert. Über Tätigkeiten in der Stadtsanierung  und bei archäologischen Grabungen  fand er Interesse am Mansfelder Bergbau.  Seit 2012  arbeitet er im Erlebniszentrum Bergbau Wettelrode. Zunächst als Gästeführer, seit 2017 als Mitarbeiter und seit 2020 als Leiter.
Sein Wissen über den Bergbau hat sich Thomas Wäsche (51) über die Jahre selbst erarbeitet. Der gebürtige Wolferöder, der seit langem in Eisleben lebt, hat Elektroinstallateur gelernt und später noch eine Ausbildung zum Informatikkaufmann absolviert. Über Tätigkeiten in der Stadtsanierung und bei archäologischen Grabungen fand er Interesse am Mansfelder Bergbau. Seit 2012 arbeitet er im Erlebniszentrum Bergbau Wettelrode. Zunächst als Gästeführer, seit 2017 als Mitarbeiter und seit 2020 als Leiter. (Foto: Frank Schedwill)

Eisleben/Hettstedt/Sangerhausen/MZ - Vier Begriffe seien es, die bei den meisten Gästen im Schaubergwerk Wettelrode hängenbleiben, sagt Thomas Wäsche: „Arschleder, Fummelklötzchen, Scheißkübel und ‚die Ratte quieken lassen‘“. Für den Leiter des Erlebniszentrums Bergbau ist es bei seinen Führungen selbstverständlich, den Besuchern auch die traditionelle Bergmannssprache zu vermitteln.