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Dächer dicht an den Schulen im Landkreis

Von Beate Thomashausen 19.02.2007, 17:16

Eisleben/MZ. - Aus der Planung gestrichen ist derzeit die Instandsetzung von Dach und Fassade der Eisleber Katharinenschule. "Zu diesem Thema gab es politische Aussagen. Man muss sehen, was daraus wird", sagt Baudezernent Günter Tschautscher.

Das Land Sachsen-Anhalt plant ein so genanntes Schulsanierungsprogramm aufzulegen. Daraus könnte der Kreis Fördermittel für die Sanierung der Katharinenschule schöpfen. Allerdings hält Tschautscher Arbeiten an anderen Schulstandorten für dringlicher. Die Sanierung der Turnhalle der Sekundarschule in Röblingen hat seiner Meinung nach Priorität. Der Bau der neuen Turnhalle, der Innenausbau sowie die Ausrüstung der Katharinenschule schlagen zudem mit 1,32 Millionen Euro zu Buche.

Bestandteil des noch nicht genehmigten Kreishaushalts sind bereits die Dachsanierung der Turnhalle des Luthergymnasium im Siegfried-Berger-Weg (45 000 Euro) und die Sanierung des Schuldachs des ehemaligen Novalisgymnasiums in Hettstedt (45 000 Euro). Dort sollen die Hettstedter Sekundarschüler Einzug halten. Noch nicht im Plan, deshalb aber nicht weniger dringlich ist die Dachsanierung am Eisleber Luthergymnasium selbst. Geplant sind 75 000 Euro im Etat des Jahres 2008 und im Jahr darauf noch einmal 45 000 Euro einzustellen.

Obwohl die Stadt Hettstedt noch keine genaue Aussage zur Zwei-Felder-Sporthalle getroffen hat, stellte der Landkreis für dieses Jahr bereits 900 000 Euro ein. Man hofft auf 40 Prozent Zuschuss aus der Sportstätten-Förderung des Landes Sachsen-Anhalt. Allerdings sei Eile geboten, da die Fördermittel sonst anderweitig vergeben sein könnten, so Tschautscher.

In diesem Jahr soll auch der große Saal der Berufsbildenden Schulen in der Querfurter Straße in Eisleben zu einer modernen Sporthalle umgebaut werden. Eine Million Euro sind dafür in der Planung vorgesehen. Wie Tschautscher erklärte, handele es sich um bereits anderweitig bewilligte, aber eingesparte Fördermittel. "Wir wollen diese Gelder nicht zurückgeben, sondern lieber Zusatzmaßnahmen in Angriff nehmen", so der Dezernent. Die Anträge sind gestellt.