Nach Bombendrohung in Eisleben: Bombendrohung in Eisleben: Kaufland in der Halleschen Straße gesperrt

Eisleben - Aufgrund einer anonymen Bombendrohung musste der Kauflandmarkt in der Halleschen Straße in Eisleben evakuiert werden. Mittlerweile hat der Markt seinen Betrieb wieder aufgenommen und die Sperrungen entlang der Halleschen Straße sind aufgehoben.

Ein Unbekannter hatte am Freitag kurz vor 12 Uhr telefonisch mit der Sprengung des Marktes gedroht, gab Steffi Schwan, Polizeisprecherin, an. Mitarbeiter des Marktes erhielten, so Schwan, eine Sprachnachricht, in der angekündigt wurde, dass der Supermarkt um 15 Uhr gesprengt werden würde. Es wurde daraufhin keinen weiteren Kunden der Eintritt gewährt und der Kundenparkplatz evakuiert. Polizeibeamte sperrten auch einen Abschnitt der Halleschen Straße ab. Zwischen der Kreuzung Hallesche Straße / Rathenaustraße und der Unteren Parkstraße gab es für Autofahrer kein Durchkommen. Der Verkehr wurde umgeleitet.

Auf dem Supermarktgelände kamen auch zwei Sprengstoffsuchhunde zum Einsatz. Doch sie fanden keinen Sprengstoff. Die Ermittlungen gegen den Sender der Sprachnachricht laufen gegenwärtig noch auf Hochtouren, so die Sprecherin des Polizeireviers Mansfeld-Südharz, Steffi Schwan.

Bereits zum Eisleber Weihnachtsmarkt im Dezemember vergangenen Jahres gab es eine anonyme Bombendrohung per Telefon. Eine Bombe wurde damals allerdings nicht gefunden. (mz/ted/tngl)