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Ausstellung in Eisleben Ausstellung in Eisleben: Die Frauen der Reformation

17.05.2013, 17:24
Ein Blick in die Ausstellung in der Andreaskirche
Ein Blick in die Ausstellung in der Andreaskirche Lukaschek Lizenz

eisleben/MZ - „Frauen der Reformation“ heißt der Titel einer Ausstellung, die derzeit in der Eisleber Andreaskirche zu sehen ist. Im Zuge der Lutherdekade, die mit dem Reformationsjubiläum 2017 ihren Höhepunkt findet, haben die Evangelischen Frauen in Mitteldeutschland die Ausstellung konzipiert.

Die als Wanderausstellung angelegte Exposition soll bis zum Reformationsjubiläum in zahlreichen Kirchen des Ursprungslandes der Reformation gezeigt werden. Sie besteht aus 19 Tafeln , die über das Leben und Wirken von Frauen in der Zeit des 16. Jahrhunderts informieren. Unter den porträtierten Frauen sind unter anderem Katharina von Schwarzburg (1509 bis 1567), genannt die Heldenmütige, die mit ihrem Mann die Reformation in der Grafschaft Rudolstadt eingeführt hat und protestantische Kriegsflüchtlinge beherbergt hat. Oder auch Anna II. von Stolberg (1504 bis 1574), die als erste protestantische Äbtissin das Quedlinburger Reichsstift leitete. Porträtiert werden die Frauen der Reformation von Patinnen aus der Gegenwart, wie die Landesbischöfin Ilse Junkermann.

Um den Frauen der Reformation ein Gesicht zu geben, wurde die Eisleber Künstlerin Mariana Lepadus damit beauftragt, ein Tafelgemälde zu erstellen. Früchte der Arbeit sind in der Wanderausstellung zu sehen, die noch bis zum 23. Mai täglich von 10 bis 16 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 11.30 bis 16 Uhr in der Andreaskirche gezeigt wird.