Verkehr in Dessau-Rosslau Ziebigker Straße: Das Ringen um eine Tempo30-Lösung geht in die nächste Runde
Die Hürden der Behörden für eine bürgerfreundliche Verkehrslösung in klusive Geschwindigkeitsbegrenzung sind zu hoch. Die Stadt plant keinen Rückbau des Fußgängerüberwegs, sondern eine bessere Beleuchtung vor Ort.

Dessau/MZ - Der Zebrastreifen in der Ziebigker Straße soll abgeschafft werden. Zumindest kursieren solche Gerüchte im Stadtteil Ziebigk/Siedlung, denen die Behörden energisch entgegentreten. Die Abschaffung des Zebrastreifens würde keinen Sinn machen, sagte etwa Dessau-Roßlaus Polizeichef Markus Benedix in einer ersten Reaktion. Es sei der einzige Überweg auf einer langen Straße, der von allen Altersgruppen genutzt werde. „Es muss eine Möglichkeit geben, die Straße zu überqueren.“ Und auch Frank Dähne, Sachgebietsleiter der Straßenverkehrsbehörde, ahnt nicht im geringsten, wo und wie solche Gerüchte entstehen. Es gibt keinen Plan, den Fußgängerüberweg wegzunehmen, sagt er. „Wir sind mit dem Tiefbauamt im Gespräch und wollen, dass am Fußgängerüberweg die Beleuchtung verbessert wird. Dieser Weg ist für die Schulwegsicherung extrem wichtig. Er ist an einer guten Stelle und muss da bleiben“, erklärt Dähne.