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Freude in der Anhaltischen Gemäldgalerie Winterliche Kutschfahrt durch das alte Dessau - Fielmann-Stiftung macht Stadt besonderes Geschenk

Die Fielmann-Stiftung schenkt der Anhaltischen Gemäldegalerie zum wiederholten Mal ein Gemälde. Zu sehen sind darauf unter anderem das Lustgartentor und ein Teil der historischen Buden, die vor 1945 nahe der Marienkirche standen. Die Szene hielt der Maler Kurt Pallmann in den 1920er Jahren fest. Viel mehr Grafiken und Bilder des Künstlers zeigt bis zum Sonntag der Anhaltische Kunstverein in seiner Kunsthalle in der Dessauer Ratsgasse.

Von Annette Gens Aktualisiert: 13.10.2023, 21:32
Dessaus Galeriedirektor Ruben Rebmann (li.) nimmt das Gemälde von Kurt Pallmann gerne an.  Übereignet wird es der Anhaltischen Gemäldegalerie  von der Fielmann-Stiftung, die den Optiker Michel Krause schickte.  Für den Kunstverein erinnerte Wolfgang Savelsberg (re.) an den Künstler.
Dessaus Galeriedirektor Ruben Rebmann (li.) nimmt das Gemälde von Kurt Pallmann gerne an. Übereignet wird es der Anhaltischen Gemäldegalerie von der Fielmann-Stiftung, die den Optiker Michel Krause schickte. Für den Kunstverein erinnerte Wolfgang Savelsberg (re.) an den Künstler. (Foto: Stadtarchiv/Hertel)

Dessau/MZ - Es ist bitterkalt und vermutlich später Nachmittag, als sich eine Kutsche durchs Lustgartentor in Richtung altes Dessauer Stadtzentrum bewegt und die Räder im Schneematsch Spurrinnen hinterlassen. Es ist ein Winternachmittag, den man eigentlich besser am Ofen verbringen sollte. Doch mindestens einer tat das nicht. Er skizzierte diese Szene, die insofern wertvoll scheint, weil sie an eine Dessauer Stadtansicht erinnert, die seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges nicht mehr existent ist. In Öl auf Leinwand verewigt hat sie der Berliner Maler und Autodidakt Kurt Pallmann (1886-1952).