Willi Schwabes Jacke und die Laterne der Rumpelkammer
Bernburg/MZ/sw. - "Es gab nicht nur den Schwarzen Kanal - Streiflichter aus 39 Adlershofer Fernsehjahren" heißt die Ausstellung, die Lutz Jahoda am Familiensonntag um elf Uhr eröffnen soll. Auch eine gesangliche Einlage will Jahoda bringen, erzählt Museumsmitarbeiter Torsten Sielmon.
Bis voraussichtlich 5. Juni werden die Exponate in Form von Fotos, Plakaten, Abspannrollen, technischen Geräten, Kostümen, u. v. m. im Museum zu sehen sein. Die Sonderausstellung zur Geschichte des Fernsehens wird zum ersten Mal in Sachsen-Anhalt gezeigt, weiß Sielmon. Die Stücke stammen teilweise aus Privatsammlungen von ehemaligen Fernsehmitarbeitern und originalen Leihgaben aus dem Adlershofer Requisiten- und Kostümfundus. Darunter sollen sich auch einige Raritäten befinden, wie Requisiten aus dem Film "Nackt unter Wölfen". "Besonders stolz", meint Sielmon, "sind wir auf Jacke, Schlüsselbund und Laterne von Willi Schwabe aus der 'Rumpelkammer'". Auch die Kinderunterhaltung komme nicht zu kurz, verspricht er: Bühnenbildszenen vom "Sandmännchen" und andere Figuren aus dem Kinderfernsehen würden ausgestellt. Anliegen der Ausstellung ist es, ein kleines Stück Fernsehgeschichte in Erinnerung zu behalten. Der Eintritt am Zaubersamstag beträgt pro Person zwei Euro. Am Familiensonntag zahlen Familien mit Kindern für alle Ausstellungsangebote des Museums insgesamt fünf Euro.
(03471) 625007 oder 0173 8910964 oder im Internet unter www.museumschlossbernburg.de