Vor dem Aufstiegsduell: Vor dem Aufstiegsduell: Oberliga für Beide das Ziel

Dessau/MZ. - Mit beiden Spielern unterhielten sich die MZ-Sportreporter Thomas Schaarschmidt und Frank Harnack.

Am Sonnabend treffen der beste Angriff (Dessau) und die beste Abwehr aufeinander. Was wird die Partie entscheiden?

Grosche: Wir haben in diesem Spiel die besseren Voraussetzungen, weil uns auch ein Remis genügen würde. Wolfen muss gewinnen, wenn es noch aufsteigen will.

Jonekeit: Die beste Abwehr wird den besten Angriff abklemmen. Wir werden ein Tor mehr schießen als Dessau, ich tippe auf ein 1:0.

Ist die Situation an der Tabellenspitze nicht genau umgekehrt zu dem, was vor der Saison eigentlich erwartet wurde?

Grosche: Wolfen hat zwar einen sehr guten und großen Kader, aber man hat gesehen, dass das nicht ausschlaggebend war. Es kommt drauf an, eine harmonische Mannschaft zu entwickeln.

Jonekeit: Dessau war nach dem Aderlass schwer einzuschätzen, aber wir haben uns schon vorgestellt, dass wir deren Rolle spielen. Vielleicht haben wir zuviel Quantität statt Qualität im Team.

Ist der Gegner stärker als Ihre eigene Mannschaft?

Grosche: Nein, es treffen zwei ausgeglichene Teams aufeinander. Die Tagesform und das nötige Quentchen Glück werden entscheiden.

Jonekeit: Wenn ich an das Hinspiel denke, kann man nicht sagen, dass Dessau stärker ist. Beide Teams haben in etwa das gleiche Niveau.

Beide waren Sie Spieler beim VfL Halle 96, beide wechselten Sie im vergangenen Sommer in die Verbandsliga. Wo spielen Sie nächstes Jahr?

Grosche: Das hängt ganz vom Aufstieg ab. Man muss sich unterhalten, wie es bei uns aussieht, wenn wir den Sprung nicht schaffen. Dann wird es noch einmal Gespräche geben. Aber ich denke, dass ich mit dem FC Anhalt Dessau nächste Saison Oberliga spiele.

Jonekeit: Ich spiele mit Wolfen in der Oberliga. Uns interessiert nicht, wer am 28. Spieltag Erster ist, sondern am letzten.